09.12.2014, 22:05
(08.12.2014, 20:41)Delta schrieb: Dass Russische System ist ähnlich. Athleten im Pool dass sind rund 2000 müssen sich quartalsweise im Voraus eintragen. Es gibt einen Zeitslot von 6 - 11 morgens. Wenn ich die Russischen Jahresberichte durchsehe - habe ich auch geografische Zuordnungen und dort kann man gut heraussehen wo der Focus ist. Primär bei den grossen Leistungszentren.
In Sotchi/Adler/Kislovodsk, St. Petersburg überall dort wo Nationalteams trainieren. Chelyabinsk hatte 2010 93 Proben. (In Tschelybinsk hat es KHL Hockey, Grosses Judozentrum, Frauen Volleyball und Basketball Teams der obersten Liga, LA und weitere)
Moskau und Umgebung macht in 2010 etwa 40% aller 14500 Proben aus.
Das gesamte System ist auf Moskau zentriert und die Regionalen Anti-Doping Strukturen sind im Aufbau begriffen. Not täte ein zweites Labor in Zentralrussland.
Als ich 18 Jahre alt war, war eine meiner ersten Aktionen, weit vor dem Führerschein, für den Gemeinderat zu kandidieren. Für die Grünen. Die waren damals eine exotische Randgruppe, ganz neu in der politischen Landschaft, und natürlich noch nie in einem Landesparlament vertreten. Joschka Fischer hatte sich seine berühmten Turnschuhe, die heute im Museum stehen, noch nicht gekauft. Die Grünen damals waren sehr verschieden von denen heute.
Wir sind damals tatsächlich ins Gemeindeparlament eingezogen. Kurz nach dessen Konstituierung enthüllte unser gewählter Spitzenkandidat seine DKP-Parteimitgliedschaft und vertrat unser gewähltes Mandat fortan als West-Kommunist für seine Partei.
Seitdem kann ich euch riechen.