23.04.2015, 22:49
Nach 4 Monaten der Abwesenheit und einer ereignisreichen Zeit melde ich mich zurück
Ein ganzes Training nach dem Lombard'schen Paradoxon ausrichten - warum nicht? Wir wissen, dass die ischiocruralen Muskeln die wichtigsten Kniestrecker im Sprint jenseits des Startabschnittes sind und nicht der Quadriceps. Francis hat sein Training nach dem Lombard'schen Paradoxon ausgerichtet und das nicht ohne Erfolg (Quelle auf Nachfrage per Mail). Warum also nicht fragen: "Wie machen es die Erfolgreichen?" Stattdessen wird hier vorrangig einen Schritt zurückgegangen und ein Zusammenhang, der bereits nachgewiesen ist, in Frage gestellt. Wir dürfen nach zwei Jahrzehnten gerne einen Schritt weiter gehen und uns fragen, wie wir die wichtige Erkenntnis des Lombard'schen Paradoxons im Sprint sinnvoll umsetzen können.
Wir werden auch in weiteren 4 Monaten nicht herausgefunden haben, ob sich Wiemann geirrt hat, indem wir den Menschen mit Känguruhs, Flusspferden und Mofas vergleichen. Auf der Ebene, auf der in diesem Thema diskutiert wird, nämlich auf einer wissenschaftlichen, haben uns Wiemann und seinesgleichen nämlich einiges voraus.
Vielleicht werden wir mehr herausfinden, wenn wir Ideen und Fragen zu den motorischen Fragestellungen zusammentragen. Denn wir wissen, dass es gerade im Sprint nicht nur auf die Muskelkraft ankommt, sondern auch auf die intermuskuläre Koordination. Wie bringen wir Muskelketten dazu, gut abgestimmt zu arbeiten? Welche Zusammenhänge kennen wir zwischen der muskulären Kniestabilisation und den Ischios? Welchen Wissensstand haben wir zu Beinbeugerzerrungen und wie können wir das im Training berücksichtigen? Warum gibt es keine leistungsmäßigen Unterschiede zwischen Sprintern mit einem gewichtheberischen Krafttraining und solchen, die besonderen Wert auf Beinbeugerkrafttraining legen? Wir können diese Themen sehr viel besser greifen, anstatt uns monatelang in den Schwanz zu beißen.
Ein ganzes Training nach dem Lombard'schen Paradoxon ausrichten - warum nicht? Wir wissen, dass die ischiocruralen Muskeln die wichtigsten Kniestrecker im Sprint jenseits des Startabschnittes sind und nicht der Quadriceps. Francis hat sein Training nach dem Lombard'schen Paradoxon ausgerichtet und das nicht ohne Erfolg (Quelle auf Nachfrage per Mail). Warum also nicht fragen: "Wie machen es die Erfolgreichen?" Stattdessen wird hier vorrangig einen Schritt zurückgegangen und ein Zusammenhang, der bereits nachgewiesen ist, in Frage gestellt. Wir dürfen nach zwei Jahrzehnten gerne einen Schritt weiter gehen und uns fragen, wie wir die wichtige Erkenntnis des Lombard'schen Paradoxons im Sprint sinnvoll umsetzen können.
Wir werden auch in weiteren 4 Monaten nicht herausgefunden haben, ob sich Wiemann geirrt hat, indem wir den Menschen mit Känguruhs, Flusspferden und Mofas vergleichen. Auf der Ebene, auf der in diesem Thema diskutiert wird, nämlich auf einer wissenschaftlichen, haben uns Wiemann und seinesgleichen nämlich einiges voraus.
Vielleicht werden wir mehr herausfinden, wenn wir Ideen und Fragen zu den motorischen Fragestellungen zusammentragen. Denn wir wissen, dass es gerade im Sprint nicht nur auf die Muskelkraft ankommt, sondern auch auf die intermuskuläre Koordination. Wie bringen wir Muskelketten dazu, gut abgestimmt zu arbeiten? Welche Zusammenhänge kennen wir zwischen der muskulären Kniestabilisation und den Ischios? Welchen Wissensstand haben wir zu Beinbeugerzerrungen und wie können wir das im Training berücksichtigen? Warum gibt es keine leistungsmäßigen Unterschiede zwischen Sprintern mit einem gewichtheberischen Krafttraining und solchen, die besonderen Wert auf Beinbeugerkrafttraining legen? Wir können diese Themen sehr viel besser greifen, anstatt uns monatelang in den Schwanz zu beißen.