(03.05.2014, 15:32)MZPTLK schrieb:Wie oft muss man ein vermutetes Wissen hinterfragen, bevor man danach handeln(03.05.2014, 15:24)lor-olli schrieb:Zitat:Aber es gibt kaum einen dümmeren Spruch als: 'Ich weiss, dass ich nichts weiss'.
Wenn zitieren dann bitte richtig, die genaue Formulierung lautet: Ich weiß, dass ich nicht weiß.
Dieser scheinbaren Sprachnachlässigkeit hängt ein Bedeutungsunterschied an, wie er größer kaum sein könnte. Es geht mit mitnichten um das Nichtwissen, sondern um das Hinterfragen des eigentlichen "Wissens".
Wenn ich keine Ahnung vom Hochsprung habe und dieses weiß wird das akzeptiert. Wenn ich aber mein Hochsprungwissen nicht hinterfrage - weil ich es ja zu wissen glaube - hat das schon eine andere Qualität.
und es verkünden darf? Reicht es nicht, wenn man es auch nach jeder Anwendung
und nach jeder Verkündung weiter hinterfragt - bis in alle Ewigkeit?
Ich hatte schon mal betont:
Wenn man handeln will, muss man an sein Denken glauben.
Wenn man wissen will, muss man an seinem Glauben zweifeln.
Wer das zur Methode erhebt und befolgt, kann ruhig handeln und reden und schlafen...
Denn mehr kann man von niemandem verlangen.
Dem nach höherem Strebenden ist nichts zu hoch sondern alles zu nieder. (vonmia)