19.01.2024, 19:41
Die Rede von Werten war in der Philosophie nie wirklich repräsentativ! Im späten 19. Jahrhundert führte ein Philosoph den Begriff ein, woran sich eine Wertephilosophie anschloss, deren Traditionslinie bis etwa 1930 reichte. Vorher hatte der Begriff aber schon in der Ökonomie Verwendung gefunden - und eine bis heute reichende Karriere gemacht. Nach dem kurzen Intermezzo der Wertephilosophie wandte man sich wieder den Fixpunkten zu, die in der Antike, dem Mittelalter und der Neuzeit vorherrschten. Also der Frage nach dem Glück und dem moralischen Sollen. Aber dabei auch verstärkt in Bezug auf die Frage nach der Allgemeingültigkeit von Sollensgrundsätzen, Normen oder auch Glücksorientierungen. Ob es diese Gültigkeit gibt oder nicht gibt, ob sie sich begründen lässt oder nicht.Hierher gehören die Begriffe ‘Relativismus’ und ‘Nihilismus’.
Selbstverständlich geht es dabei um das Thema ethischer Bewertungen. Und die kann sich selbstverständlich auch auf Werte beziehen, einschließlich solcher, die in der Wertephilosophie Thema wurden. Wenn du also meintest, dass man Denker, die nicht auf das Thema ethischer Bewertungen eingehen, nicht ernst nehmen kann, könnte ich event. sogar zustimmen. Insofern müssen wir nicht aneinander vorbeireden - und ich wieder zu der Notalp von Pollux zurückkehren. Aber v.a. hast Du keinen Grund mehr, Dich vor der Beantwortung meiner Eingangsfragen zu drücken.
Selbstverständlich geht es dabei um das Thema ethischer Bewertungen. Und die kann sich selbstverständlich auch auf Werte beziehen, einschließlich solcher, die in der Wertephilosophie Thema wurden. Wenn du also meintest, dass man Denker, die nicht auf das Thema ethischer Bewertungen eingehen, nicht ernst nehmen kann, könnte ich event. sogar zustimmen. Insofern müssen wir nicht aneinander vorbeireden - und ich wieder zu der Notalp von Pollux zurückkehren. Aber v.a. hast Du keinen Grund mehr, Dich vor der Beantwortung meiner Eingangsfragen zu drücken.