(21.08.2017, 13:07)Robb schrieb: Es stellt sich aber die Frage, wer trainiert ihn jetzt? In Deutschland ist Lang der einzige, der nachweislich Kugelstosser in die Weltklasse bringen kann.
Und natürlich war Gonschinska wieder beteiligt, zumindest laut Artikel bei la.de. Hauptsache er darf überall seinen Senf dazugeben.
Wer sagt, dass Sven Lang der einzige Trainer ist, der Kugelstoßer in die Weltklasse bringen kann? Das soll wohl ein Witz sein!!! Ich wünsche David Storl vor allem, dass er sich in Trainerhände begibt, wo die bisherige Statistik nicht von Verletzungen und Operationen gekennzeichnet ist. Das ist mein voller Ernst!!!
Ich mag Sven Lang so in seiner Art mir gegenüber wirklich gern; aber man kennt natürlich nicht das Miteinander von Trainer-Athlet/in, was vor Ort abgeht. Wer letztlich der Auslöser für dieses Entzweien ist, können wir nicht abschätzen. Ich möchte aber folgendes dazu sagen. Ganz entscheidend ist aus meiner Sicht immer wieder, dass andere von außen in dieser Zweier-Gemeinschaft nicht starken Einfluss nehmen dürfen und sollten. Das geht gar nicht!!! Für mich ist dann sofort Schluss!
Ich empfinde es immer als sehr schade, wenn Athleten so enorme Verletzungssorgen haben. Ich möchte niemals "orthopädischen Schrott" (meine harte Bezeichnung für systembedingte/ trainingsbedingte Fehler) hinterlassen. Das ist mir sehr, sehr wichtig und zwar nicht vordergründig "eyecatchermäßig", sondern wirklich sehr fundiert. Wie weit Storl noch einmal in der Lage sein wird, ein vernünftiges Technikbild ohne repetitive Schmerzen abzugeben, entzieht sich meiner Kenntnis?! Ich kenne nur seine Übungs-Veröffentlichungen im Netz.
Meine Idealvorstellung ist eine Trainer-Schützling-Arbeit, wo von vorneherein wirklich alle Register gezogen werden und die Gesundheit oberstes Gebot ist. Deshalb sind und wären meine Athleten auch nicht kompatibel.
Wenn der DLV durch Gonschinska seinen Einfluss geltend macht, kann man das akzeptieren. Vielleicht sollte man nicht immer nur die Trainer an den Stützpunkten im Auge haben, sondern nur die wirklich qualifizierten. In dem Bereich sehe ich sehr große Lücken. Da läuft auch einiges in den Landesverbänden falsch. Übrigens läuft es da in Niedersachsen hervorragend, wo die Kader-Trainer nicht vereinsansässig sind oder sein müssen.
Das Training sollte abwechselungsreich, fachlich fundiert sein und Spaß machen. Ich hätte nie bei einem Trainer z.B. trainieren können, "der zum Lachen in den Keller geht". Ich sehe das in einer Disziplin so, wo der Trainer nie eine Miene verzieht. Power und Freude müssen neben der Fachkompetnez vorhanden sein.
Gertrud