06.09.2016, 10:53
Und bitte in der Diskussion nicht unterschlagen: der menschliche Faktor…
Ein/jedes Verfahren hat Grenzen, wo die liegen bestimmt zum einen die Methode (die Massenspektroskopie etwa hat sich technisch in den letzten zehn Jahren enorm weiterentwickelt, bzw. ist empfindlicher und damit genauer geworden - hängt unter anderem mit der Rechenleistung zusammen) ABER auch der mit dieser Methode Arbeitende!
Da wir bei Dopinganalysen von Mengen im gerade noch detektierbaren Bereich sprechen, muss hier extrem sorgfältig und routiniert gearbeitet werden (z.B. Zeitfaktor). Jeder der regelmäßig bestimmte Routineaufgaben durchführt weiß, Erfahrung kann helfen bestimmte Fehler zu vermeiden (fängt mit einem umständlichen / unerfahrenen Handling der Proben an).
@atanvarno: Die Massenspektroskopie ist z.B. in der Lage mittlerweile sogar einzelne Moleküle zu detektieren (bestimmte, nicht alle), aber für einen direkten Vergleich mit anderen Methoden müssten diese gegen einander, mit jeder in Frage kommenden Substanz getestet werden… Die Spezifität ist je nach Ausgangslage unterschiedlich und die Proben werden zwar genormt erfasst, der Inhalt ist aber individuell, generell kann man nicht einfach sagen, dieses oder jenes Verfahren ist in der Summe "genauer", das hängt auch von der Zahl der möglichen, störenden Nebenprodukte (Humane “Rohstoffe" sind keine Edukte ).
Im Fall von Epo kommt noch die ständige Neu- oder Weiterentwicklung des rekombinanten Epos hinzu. Einige neue Präparate (noch nicht zugelassene, z.B. ein EPO-Dimer-Präparat) deuten eine deutliche stärkere Wirkung an, könnten damit niedriger dosiert werden - die Diskussion um die Grenzwerte (z.B. Hämatokrit, dieser ist auch beim Nichtsportler stark schwankend) geht in die nächste Runde.
Ein/jedes Verfahren hat Grenzen, wo die liegen bestimmt zum einen die Methode (die Massenspektroskopie etwa hat sich technisch in den letzten zehn Jahren enorm weiterentwickelt, bzw. ist empfindlicher und damit genauer geworden - hängt unter anderem mit der Rechenleistung zusammen) ABER auch der mit dieser Methode Arbeitende!
Da wir bei Dopinganalysen von Mengen im gerade noch detektierbaren Bereich sprechen, muss hier extrem sorgfältig und routiniert gearbeitet werden (z.B. Zeitfaktor). Jeder der regelmäßig bestimmte Routineaufgaben durchführt weiß, Erfahrung kann helfen bestimmte Fehler zu vermeiden (fängt mit einem umständlichen / unerfahrenen Handling der Proben an).
@atanvarno: Die Massenspektroskopie ist z.B. in der Lage mittlerweile sogar einzelne Moleküle zu detektieren (bestimmte, nicht alle), aber für einen direkten Vergleich mit anderen Methoden müssten diese gegen einander, mit jeder in Frage kommenden Substanz getestet werden… Die Spezifität ist je nach Ausgangslage unterschiedlich und die Proben werden zwar genormt erfasst, der Inhalt ist aber individuell, generell kann man nicht einfach sagen, dieses oder jenes Verfahren ist in der Summe "genauer", das hängt auch von der Zahl der möglichen, störenden Nebenprodukte (Humane “Rohstoffe" sind keine Edukte ).
Im Fall von Epo kommt noch die ständige Neu- oder Weiterentwicklung des rekombinanten Epos hinzu. Einige neue Präparate (noch nicht zugelassene, z.B. ein EPO-Dimer-Präparat) deuten eine deutliche stärkere Wirkung an, könnten damit niedriger dosiert werden - die Diskussion um die Grenzwerte (z.B. Hämatokrit, dieser ist auch beim Nichtsportler stark schwankend) geht in die nächste Runde.