Zitat:Aufgrund der sehr geringen Dosierung von EPO sind auch die zu erwartenden Urinkonzentrationen äußerst gering, weshalb bis dato andere theoretisch mögliche Nachweismethoden wie z.B. LC/MS-Verfahren (Flüssigkeitschromatographie / Massenspektrometrie) und elektrophoretische Verfahren mit MS-Kopplung aufgrund ihrer unzureichenden Empfindlichkeit nicht zum Einsatz gekommen sind. Ansatzpunkte für eine Verbesserung der Empfindlichkeit können spezifische Isolierungs- und Aufkonzentrierungsverfahren sein, wie z.B. die Immunoaffinitätschromatographie.Quelle
Der Artikel ist von 2002. Hat jemand ein neueres Dokument, das belegen kann, dass LC/MS inzwischen empfindlicher ist als SAR-PAGE? (oder wenigstens genauso empfindlich)
--edit
Der Zusammenfassung von gruenes.kaenguru weiter oben entnehme ich, dass LC/MS SAR-PAGE immer noch unterlegen ist
(03.09.2016, 22:26)gruenes.kaenguru schrieb: Der negative Befund aus der Massenspektroskopie lässt sich eventuell damit erklären, dass mit dieser Methode schlicht nicht alle Präparate detektiert werden können, bzw. manche wohl nicht so sensitiv (vgl. Publikation von Reichel).
Das passt dann auch mit der Handlunganweisung aus dem von mir verlinkten WADA-Dokument, die ausdrücklich SAR-PAGE für den EPO-Test vorsieht. Insofern scheint mir auch die von Karus/Rössner benutzte Formulierung eines "Kölner Tests" irreführend. Jedes WADA-akkreditierte Labor muss für EPO mit SAR-PAGE arbeiten.
There is all the difference in the world between treating people equally and attempting to make them equal (Friedrich August von Hayek)