@gera
Deine Einwände sind berechtigt, meine Anmerkungen sollten auch nicht dazu führen die Landung auf hartem Untergrund einzuführen oder zu empfehlen - es ging mir darum, dass auch Nicht-Springer den Vorgang des Landens nachvollziehen können.
Das "Abziehen" des Beingewichtes ist theroetisch und bezog sich auf den Umstand, dass der menschliche Körper eben kein ballistisch starres Objekt ist bei dem KSP und Form immer gleich bleiben - kann man ganz gut z.B, bei einem Salto berechnen oder dem Einschwingen einer Pirouette mein Eiskunstlauf. Auch Stabhochspringer gewinnen so cm indem sie den Körper über die Latte möglichst flach "schieben" statt als kompakte Kugel.
Ohne die Berührung / den Widerstand des Boden / Sandes wäre es nicht möglich diese Art des Einklappens bei der Weitsprunglandung zu machen und die Hebelwirkung zu nutzen. Prinzipiell versucht der Weitspringer bei der Landung "das Gleiche im Kleinen zu vollführen was der Stabhochspringer im Großen macht" nämlich mit einem Hebel den KSP anzuheben. Bei einer Landung im Wasser, oder Schaumgummiwürfeln ginge das so nicht. Ist jetzt zwar sehr theoretisch und die Beiträge zu dieser Hebelwirkung sind nicht sehr groß, aber schon eine entscheidende Anpassung an die Landung im Medium Sand.
Es gilt für den Springer genau abzuschätzen wie weit er den Landepunkt der Füße vor den KSP setzen kann um noch mit dem Impuls des Fluges die Position der Füße im Sand (und sie schieben sich natürlich noch ein gutes Stück durch den weichen Sand weiter) zu erreichen und knapp zu überwinden. Durch das Einklappen der Beine und das "Nachwandern" des Körperschwerpunktes sowie der Hebelwirkung der Füße im Sand kann man den Körper tatsächlich ein wenig weiter bringen als es ein gleich schweres ballistisches Gewicht bei gleicher Geschwindigkeit und Flugbahn erreichen würde. Sind nur Zentimeter, aber sogar einer reicht ja für den Sieg…
In einem Satz: Eine Weitsprunglandung ist dann gut, wenn es dem Springer gelingt durch ein präzises Setzen der Füße, sowie ein "Nachwandern der KSP" unter Einbeziehung der Hebelwirkung der Füße, den KSP über den theoretischen Wert der Flugbahn eines ballistischen Körpers hinaus zu "hebeln" oder "ziehen".
Die "Konstruktion" des menschlichen Körpers legt die Eckpunkte der Handlungsmöglichkeiten fest (und natürlich die Regeln - siehe Salto), eine Katze etwa hat andere Eckpunkte und setzt das auch anders um.
EDIT: Sorry, ich habe gera's letzte Antwort gar nicht mitbekommen, meine Antwort wurde drei mal gesendet, kam aber nicht an, geht dadurch etwas "drunter und drüber", tut mir leid.
Deine Einwände sind berechtigt, meine Anmerkungen sollten auch nicht dazu führen die Landung auf hartem Untergrund einzuführen oder zu empfehlen - es ging mir darum, dass auch Nicht-Springer den Vorgang des Landens nachvollziehen können.
Das "Abziehen" des Beingewichtes ist theroetisch und bezog sich auf den Umstand, dass der menschliche Körper eben kein ballistisch starres Objekt ist bei dem KSP und Form immer gleich bleiben - kann man ganz gut z.B, bei einem Salto berechnen oder dem Einschwingen einer Pirouette mein Eiskunstlauf. Auch Stabhochspringer gewinnen so cm indem sie den Körper über die Latte möglichst flach "schieben" statt als kompakte Kugel.
Ohne die Berührung / den Widerstand des Boden / Sandes wäre es nicht möglich diese Art des Einklappens bei der Weitsprunglandung zu machen und die Hebelwirkung zu nutzen. Prinzipiell versucht der Weitspringer bei der Landung "das Gleiche im Kleinen zu vollführen was der Stabhochspringer im Großen macht" nämlich mit einem Hebel den KSP anzuheben. Bei einer Landung im Wasser, oder Schaumgummiwürfeln ginge das so nicht. Ist jetzt zwar sehr theoretisch und die Beiträge zu dieser Hebelwirkung sind nicht sehr groß, aber schon eine entscheidende Anpassung an die Landung im Medium Sand.
Es gilt für den Springer genau abzuschätzen wie weit er den Landepunkt der Füße vor den KSP setzen kann um noch mit dem Impuls des Fluges die Position der Füße im Sand (und sie schieben sich natürlich noch ein gutes Stück durch den weichen Sand weiter) zu erreichen und knapp zu überwinden. Durch das Einklappen der Beine und das "Nachwandern" des Körperschwerpunktes sowie der Hebelwirkung der Füße im Sand kann man den Körper tatsächlich ein wenig weiter bringen als es ein gleich schweres ballistisches Gewicht bei gleicher Geschwindigkeit und Flugbahn erreichen würde. Sind nur Zentimeter, aber sogar einer reicht ja für den Sieg…
In einem Satz: Eine Weitsprunglandung ist dann gut, wenn es dem Springer gelingt durch ein präzises Setzen der Füße, sowie ein "Nachwandern der KSP" unter Einbeziehung der Hebelwirkung der Füße, den KSP über den theoretischen Wert der Flugbahn eines ballistischen Körpers hinaus zu "hebeln" oder "ziehen".
Die "Konstruktion" des menschlichen Körpers legt die Eckpunkte der Handlungsmöglichkeiten fest (und natürlich die Regeln - siehe Salto), eine Katze etwa hat andere Eckpunkte und setzt das auch anders um.
EDIT: Sorry, ich habe gera's letzte Antwort gar nicht mitbekommen, meine Antwort wurde drei mal gesendet, kam aber nicht an, geht dadurch etwas "drunter und drüber", tut mir leid.