(21.02.2018, 14:41)beity schrieb: So ein Rennen [Peking 2015] wird es mit der "langsamen" Endzeit nicht mehr geben. Demnächst gehen die Titel auf Weltebene mit unter 9 Minuten weg. Was momentan an läuferischen Grundvermögen da ist und demnächst verlangt wird..WM2017, nur exemplarisch Beatrice Chepkoech, die lief am Wassergraben erst vorbei, lief zurück und ist innerhalb von 300 Metern wieder so weit vorgelaufen. Sie stürzte und Krause dann über sie......ich weiß nicht, wie die das in der kurzen Zeit geschafft hat und am Ende im Ziel noch eine 9:10.... (die letzten 100 Meter gejoggt....)Man sieht hauptsächlich den "epic fail", ein video vom ganzen Rennen habe ich nicht gefunden
hast Du eine Videosequenz, die zeigt wie Chepkoech nach dem Wassergrabenmalheur wieder rangesprintet ist?
Wäre ich Dir dankbar....
https://www.youtube.com/watch?v=qHixNBYMR4c
Rio und London haben sicher gezeigt, dass typischerweise Zeiten um 9 gelaufen werden müssen. Allerdings sind Ghribi und Kiyeng in Peking deutlich über ihren damaligen BL (9:05, 9:10) gelaufen, sonst hätte Krause auch keine Chance gehabt.
D.h. man muss nicht unbedingt davon ausgehen, dass die sub9-Läuferinnen alle in Richtung ihrer BL laufen, aber 9:00-9:05 wird gelaufen werden.
Das Beispiel sollte ja nur illustrieren, was guter Hindernislauf (im Ggs. zu "nur" läuferischer" Stärke) ausmachen kann. Und sie hat in dem Rennen einige andere, die (leicht) stärkere BL hatten, wie Coburn oder Assefa geschlagen. Der Grundgedanke, durch die bessere Technik einen entscheidenden Vorteil auf den letzten 250m zu erhalten, bleibt ja bestehen, wenn 9:00 statt 9:19 gelaufen werden. Es hilft halt nur nix, wenn man bei dieser pace vor der letzten Runde schon 30m zurückliegt...