(11.06.2021, 11:13)dominikk85 schrieb: Es gibt halt auch immer die Angst das wenn man einen Parameter aus gesundheitlichen Gründen ändert das die Performance leidet.
Gerade bei einer performerin wie mihambo (wenn auch noch nicht dieses Jahr) hat ein Trainer natürlich Angst das ihre Performance leidet wenn man in ihre Bewegungsabläufe eingreift.
Je talentierter ein Athlet ist desto mehr Hemmungen hat man da einzugreifen weil einen top Athleten ohne ersichtliche Ursache schlechter zu machen ist extrem schlecht für eine Trainer Karriere während man bei einer Verletzung immer noch sagen kann Pech gehabt
Ich würde den Trainern nicht solche Berechnung vorwerfen, aber die Angst einen top athleten zu ändern und die performance zu verschlechtern ist natürlich eine Angst die bei trainern da ist.
Es gibt über vulnerable ROM-Bereiche keine Diskussion. Die Zeit des Verletzungsausbruches ist nur eine Frage der angewandten Trainingsmittel, des Zeitumfanges der Einflussnahmen und der Verträglichkeit der individuellen Statik. Wenn man gewisse Bereiche permanent überschreitet, kommt es unweigerlich zu Trainingspausen durch Verletzungen und Operationen. Man hat keine Chance. Gute Einflussnahme beeinflusst auch im Endeffekt die Leistung positiv.
Ich sehe die Ursache vielmehr in mangelndem Wissen über Technik, vernünftigem leichtathletischem Krafttraining und funktioneller Einflussnahme. Wir brauchen uns nur die DLV-Statistiken anzusehen. Es arbeiten vielfach Trainer*innen im Topbereich, die wissensmäßig nicht in dieser Kategorie arbeiten sollten, die aber manchmal nur gut vernetzt sind.
Gertrud