Also drei Rennen in der Hallensaison vorher halte ich nicht für überzogen. Ein Test, ob über 1500m 4:00 oder 4:04 Form da ist und für die WM-Norm war jedenfalls notwendig. Das in Madrid hätte man weglassen können, aber was hätte das geändert? (Konnte man vorher wissen, dass Madrid ein Temporennen und Torun eher taktisch werden würde?) Und 3000m musste sie auch unter der Norm laufen und ob es so viel schonender ist, locker 8:45 zu laufen oder steigernd 8:36? Glaube nicht, dass da so ein großer Unterschied besteht, etliche Trainingseinheiten dürften härter sein. Und wie schon jemand sagte, gibt das eben auch Selbstbewusstein. Über jede Strecke einen ernsthaften WM-Test zu laufen (selbst wenn wohl schon vor der DM die Entscheidung gefallen war) scheint mir schon sehr sinnvoll.
(Einzig die blöde Presse, die natürlich von einer guten Medaillenchance und jetzt von enttäuschendem 7. spricht, hätte man mit einer eher knappen Normerfüllung, vermieden.)
Wenn man nun aber weiß, dass man noch nicht ganz so schnell ist wie in der Vorsaison (denn es ist ja nicht so, dass von Kokos 800/1500-Zeiten es völlig aus der Welt wäre, die letzten 600 in 1:31-32 zu laufen, sie ist das bei den "Ausreißern" letzten Sommer (Bydgoszcz) über 1500 in etwa gelaufen und die Solo-BL über 800m mit ca. 57/62 split ist vermutlich nicht das Ende), wenn ein sehr schneller Schluss mit sehr langsamem Beginn bei 2 der 3 vorhergehenden WM (mit überlappender Besetzung, allerdings nie annähernd so stark wie diesmal) stattfand, muss man eine Läuferin auf so einen Verlauf vorbereiten.
Das war m.E. nicht der Fall. Selbst wenn man es zu waghalsig findet, gleich sehr zügig loszulaufen, hätte sie entweder nach den langsamen ersten 400 nach vorne gehen müssen oder sogar noch (obwohl für mich da klar war, dass das Rennen wahrscheinlich "gelaufen" war) nach 1000m. Ich hätte bei einem mäßigen Tempo (sagen wir 3:00) für den Anfang noch eher verstanden, dass sie nicht weiß, was sie machen soll, aber die Sachlage mit 75? für 400 und 3:14 war eindeutig. Aber im zweiten Falle bringt es auch nicht viel, den mittleren 1000er in einem moderaten Tempo zu laufen. So wurde es natürlich immer noch ein 1200m-Rennen. Zwar hätte das wohl richtig in die Hose gehen können, aber nach den langsamen ersten 1000 hätte sie ca. 2:47 laufen sollen, damit es wenigstens ein 2000m-Rennen wird.
(Einzig die blöde Presse, die natürlich von einer guten Medaillenchance und jetzt von enttäuschendem 7. spricht, hätte man mit einer eher knappen Normerfüllung, vermieden.)
Wenn man nun aber weiß, dass man noch nicht ganz so schnell ist wie in der Vorsaison (denn es ist ja nicht so, dass von Kokos 800/1500-Zeiten es völlig aus der Welt wäre, die letzten 600 in 1:31-32 zu laufen, sie ist das bei den "Ausreißern" letzten Sommer (Bydgoszcz) über 1500 in etwa gelaufen und die Solo-BL über 800m mit ca. 57/62 split ist vermutlich nicht das Ende), wenn ein sehr schneller Schluss mit sehr langsamem Beginn bei 2 der 3 vorhergehenden WM (mit überlappender Besetzung, allerdings nie annähernd so stark wie diesmal) stattfand, muss man eine Läuferin auf so einen Verlauf vorbereiten.
Das war m.E. nicht der Fall. Selbst wenn man es zu waghalsig findet, gleich sehr zügig loszulaufen, hätte sie entweder nach den langsamen ersten 400 nach vorne gehen müssen oder sogar noch (obwohl für mich da klar war, dass das Rennen wahrscheinlich "gelaufen" war) nach 1000m. Ich hätte bei einem mäßigen Tempo (sagen wir 3:00) für den Anfang noch eher verstanden, dass sie nicht weiß, was sie machen soll, aber die Sachlage mit 75? für 400 und 3:14 war eindeutig. Aber im zweiten Falle bringt es auch nicht viel, den mittleren 1000er in einem moderaten Tempo zu laufen. So wurde es natürlich immer noch ein 1200m-Rennen. Zwar hätte das wohl richtig in die Hose gehen können, aber nach den langsamen ersten 1000 hätte sie ca. 2:47 laufen sollen, damit es wenigstens ein 2000m-Rennen wird.