(01.03.2018, 23:09)Atanvarno schrieb: Aber dafür muss man sie halt machen lassen. Man gewinnt aus der Renngestaltung und ihren Aussagen nach dem Rennen schon den Eindruck, dass man ihr vorher "eingebläut" hat auf gar keinen Fall sofort nach vorne zu gehen und Tempo zu machen. Vielleicht sollte man (wer auch immer es war) das zukünftig lassen.
Man kann nur hoffen, dass sie mit der Erfahrung sich langsam aneignet, auch mal selbst ein wenig "mitzudenken". Falls ihr tatsächlich eingebläut wurde, hinten zu bleiben, hat man vielleicht einfach nicht mit einem solch langsamen Anfangskilometer gerechnet (wäre er so Richtung 2:55 gegangen, hätte ich hinten bleiben auf Grund des schon gezeigten Negativsplits in Dortmund auch für die richtige Wahl gehalten), aber genau das ist ja einfach das Problem beim taktieren, dass davor nicht bekannt ist, wie das Rennen letztendlich genau verlaufen wird und man dann eben auch situationsbedingt selbst Entscheidungen treffen muss.
Klosterhalfen scheint was Taktik angeht aber immer noch sehr abhängig von ihrem Trainer zu sein, eigentlich kommt nach fast jedem Rennen eine Aussage ihrerseits in die Richtung (scheint mir aber generell bei jungen deutschen Athleten oft so zu sein, wäre interessant zu wissen, ob das auch international so üblich ist). Sie fährt ja jetzt auch oft nicht unbedingt schlecht damit, trotzdem wäre etwas mehr der Coolness, die sie sich erhofft, tatsächlich wünschenswert.