(01.03.2018, 22:09)Jo498 schrieb: Das weiß man eben nicht, vermutlich schon, aber vielleicht auch nicht. Und wir werden es nie erfahren. Es wäre aber dennoch eine bessere Taktik gewesen, weil man die anderen dann gezwungen hätte, ein forderndes Tempo mitzugehen, bei dem sie am Ende nicht mehr beliebig aufdrehen können. Koko hat einen ähnlichen Fehler (freilich in einem anfangs sehr langsamen und am Ende extrem schnellen Rennen) gemacht wie Obiri in Birmingham. Da war die pace zwar am Anfang viel schneller als heute, aber langsamer als die Vorgabe. Dann hat Obiri 3 Runden Tempo gemacht und sich dabei kaputtgemacht, so dass sie nur 4. wurde.Dortmund waren aber auch nur 2:55 zu Beginn. Da hat sich Klosterhalfen zwar ein wenig in einen Flow gelaufen, nur für die vier Genannten wäre es es mit der Fähigkeit heute 2:38 am Schluss zu laufen auch überhaupt kein Problem gewesen. Vielleicht hätte sie sich aber um ein bis zwei Positionen besser platziert.
Oder sie muss sehr schnelle letzte 1000m spezifisch trainieren. Sie war bei den 4 schnellsten 1500m-Läuferinnen in diesem Feld, da muss man eigentlich keine 5-6 sec. auf dem letzten Tausender auf die Spitze verlieren.
3:14 - 2:53 - 2:38 für die Spitze, 2:44 für Koko
Heute hätte sie eben 3:57-Pace auf den letzten 1000m laufen müssen. Davon war sie über 1500m in Karlsruhe und Madrid weit weg, insoweit eigentlich nicht verwunderlich, dass ihr das deutlich zu schnell war. Dortmund war ja auch ihr mit Abstand bestes Rennen seit einiger Zeit, vielleicht ist das ja auch für ihre derzeitige Form fast schon zu gut gelaufen.