(29.03.2017, 06:22)highjumper83 schrieb:(28.03.2017, 10:07)gera schrieb: Und so sollten auch die damaligen Trainer, sofern sie jetzt noch dabei sind, nicht ohne Konsequenz ( unter Berücksichtigung aller Umstände) davon kommen.
Das gehört für mich zur Glaubwürdigkeit des Dopingkampfes.
Prinzipiell finde ich die Forderung richtig, aber wie hier auch schon geschrieben wurde, wird das dann im Nachhinein niemand mehr zugeben das er gedopt hat. Vorallem wenn sein Trainer, mit dem er Erfolge gefeiert hat, dadurch gesperrt wird und eventuell seinen Job verliert. Es ist ein echtes Dillema.
Ich habe das schon vor ein paar Jahren hier im Forum geschrieben: Ich persönlich glaube nicht das man in der Weltspitze ohne "Leistungsfördernede Mittel" mithalten kann.
Viele der Trainer sind dem DLV bekannt und wurden aufgrund der evtl. zu erwartenden Erfolge weiterbeschäftigt. Erfolg heiligt anscheinend alle Mittel. Der Anti-Dopingkampf wurde nie mit letzter Konsequenz seitens des DLV gefochten.
Mich nervt es unheimlich, wenn ich meine Athleten über Doping belehre, sie aber dann auf Verbandsebene zu ehemaligen Dopern oder Doping-Verabreicher gehen lassen muss. Das ist lächerlich.
Lächerlich ist auch, wenn gesperrte Athleten weiterhin Zugang zu Leichtathletikhallen haben und Jugendliche von "kleinen Vereinen" keine Trainingszeiten erhalten.