(11.11.2016, 21:10)Oliver schrieb:(11.11.2016, 19:16)Gertrud schrieb: Ein Schwarthoff hat seine 13,05 bei Hansjörg Holzamer erzielt, sein Architekturstudium "nebenbei" absolviert und Bronze gewonnen. Wenn das kein Ansporn ist?!Ich weiß nicht, ob Holzamer noch Lust hat Athleten zu trainieren. Auf jeden Fall wäre der Weg von Weinheim nach Heppenheim kostengünstig mit dem Fahrrad zu meistern. Die Universitäten in Mannheim, Heidelberg und Darmstadt sind auch nicht so weit entfernt. Das unmittelbare Umfeld bietet also genug Möglichkeiten sich sowohl sportlich und als auch beruflich weiterzuentwickeln.
Zunächst einmal würde ich an Athletenstelle immer erst heimische Trainer "abklopfen". Wenn hier keine sehr gute Lösung erfolgen kann, sollte man sich danach erst im Ausland umschauen. Und noch eine Sache: Mir wird immer schwindlig, wenn Atheten mit 30 Jahren voll auf die Karte Leistungssport setzen und dabei finanziell nichts herumkommt. Übertrieben formuliert: Andere reichen dann schon fast die Rente ein!!! Das ist blauäugig hoch X Richtung unendlich - das geht mit meiner Mentalität gar nicht. Mein Slogan lautet immer: "Profession first!"!!! Den Traum zu leben, bedeutet hier, Traumtänzer zu sein. In der Hinsicht sollten sich viele Sportler ganz einfach beraten und auch überzeugen lassen. Es bringt der schönste Olympiasieg nichts, wenn man z.B die Referendarzeit abbricht und dann "freischwebend" lebt. Ob dann zum sechsten DM-Titel noch ein siebter hinzukommt, ist völlig nebensächlich. So sehe ich das.
Gertrud