11.05.2014, 21:44
Hallo,
ich denke, eine „natürliche“ Aufgeregtheit sollte normal sein, solange sie mit positiver Anspannung verbunden ist. Ich kenne kein Mädchen, dass „locker“ an den abschließenden 800m-Lauf rangeht, aber zu wissen: „Hey, das ist eine meiner Stärke“ (vor allem im Vgl. zu den anderen) sollte es einfacher machen. Das sie zwischendurch an den 800m-Lauf denkt, ist auch normal, ABER wie du schon sagst, sollte sie deshalb nicht ihre Konzentration gegenüber den anderen Disziplinen verlieren. Sie ist ja noch jung, das gehört ebenfalls zum Lernprozess. Genauso, wie die richtige Hürden- oder Kugeltechnik. Im WK zur gedanklichen Mitarbeit fordern, dann hat sie gar nicht die Zeit, sich ständig mit den 800m zu beschäftigen.
Ich arbeite mit konkreten Zielformulierungen, damit die Athleten lernen, sich richtig und vor allem realistisch einzuschätzen. Dies gelingt vor allem durch das Erarbeiten von Tempogefühl. Denn oft haben die Sportler/innen Angst zu schnell anzugehen und hinten raus keine Kraft mehr zu haben. Dann gehen sie oft zu langsam an.
Ist das Ziel bekannt (z.B. eine 2:45), dann kann man dies im Training spielerisch erarbeiten, ohne harte Tempoläufe zu absolvieren (bitte Altersbereich beachten) – z.B. Mannschaften bilden und 100m in vorgegebenen Zeiten laufen und versuchen diese zu „treffen“. Wer am nächsten dran ist, hat gewonnen (so kann man z.B. 8x100m laufen lassen und hat automatisch auch die WK-Strecke abgedeckt). Und auch mal zwischen den Läufen variieren. Die gelaufene Zeit sollte sich im Laufe der Zeit dem Ziel-Renntempo angleichen (bitte auch entsprechende Pausenzeiten einhalten). Mit der Zeit erarbeitet sich der Athlet ein Gefühl für das Tempo und gewinnt dadurch auch Sicherheit. Das Wissen um sein Können ist eine wichtige Voraussetzung für Selbstvertrauen und nur so, kann man einen 800m-Lauf mit „entspannter“ Aufgeregtheit antreten.
Werden die Athleten/innen älter kann man natürlich auch 200m-Läufe machen und dann auch zum Teil das Doppelte der WK-Strecke. Ist so ne pi-mal-Daumen-Regel.
ich denke, eine „natürliche“ Aufgeregtheit sollte normal sein, solange sie mit positiver Anspannung verbunden ist. Ich kenne kein Mädchen, dass „locker“ an den abschließenden 800m-Lauf rangeht, aber zu wissen: „Hey, das ist eine meiner Stärke“ (vor allem im Vgl. zu den anderen) sollte es einfacher machen. Das sie zwischendurch an den 800m-Lauf denkt, ist auch normal, ABER wie du schon sagst, sollte sie deshalb nicht ihre Konzentration gegenüber den anderen Disziplinen verlieren. Sie ist ja noch jung, das gehört ebenfalls zum Lernprozess. Genauso, wie die richtige Hürden- oder Kugeltechnik. Im WK zur gedanklichen Mitarbeit fordern, dann hat sie gar nicht die Zeit, sich ständig mit den 800m zu beschäftigen.
Ich arbeite mit konkreten Zielformulierungen, damit die Athleten lernen, sich richtig und vor allem realistisch einzuschätzen. Dies gelingt vor allem durch das Erarbeiten von Tempogefühl. Denn oft haben die Sportler/innen Angst zu schnell anzugehen und hinten raus keine Kraft mehr zu haben. Dann gehen sie oft zu langsam an.
Ist das Ziel bekannt (z.B. eine 2:45), dann kann man dies im Training spielerisch erarbeiten, ohne harte Tempoläufe zu absolvieren (bitte Altersbereich beachten) – z.B. Mannschaften bilden und 100m in vorgegebenen Zeiten laufen und versuchen diese zu „treffen“. Wer am nächsten dran ist, hat gewonnen (so kann man z.B. 8x100m laufen lassen und hat automatisch auch die WK-Strecke abgedeckt). Und auch mal zwischen den Läufen variieren. Die gelaufene Zeit sollte sich im Laufe der Zeit dem Ziel-Renntempo angleichen (bitte auch entsprechende Pausenzeiten einhalten). Mit der Zeit erarbeitet sich der Athlet ein Gefühl für das Tempo und gewinnt dadurch auch Sicherheit. Das Wissen um sein Können ist eine wichtige Voraussetzung für Selbstvertrauen und nur so, kann man einen 800m-Lauf mit „entspannter“ Aufgeregtheit antreten.
Werden die Athleten/innen älter kann man natürlich auch 200m-Läufe machen und dann auch zum Teil das Doppelte der WK-Strecke. Ist so ne pi-mal-Daumen-Regel.