(25.11.2014, 18:58)icheinfachma schrieb: Bob Beamon war Weitspringer, Wiemanns Empfehlung gilt dem Sprint. Und nur weil Wiemann nicht auf dem Platz steht, sind seine Argumente nicht wertlos. Ein Trainer wird auf dem Platz wohl kaum das nötige wissenschaftliche Grundwissen erhalten, und die Muskeldynamik des Sprints ist eine wissenschaftliche Sache. Ohne den Motor Wissenschaft und entsprechender Transporter in die Praxis wären wir noch im Mittelalter.Bob Beamon hatte eine Anlaufgeschwindigkeit, die hätten die meisten Sprinter gern.
Ich glaube aber fest, dass er noch schneller hätte sein können,
wenn er seinen Laufhabitus nicht durch jahrelanges intensives Basketballspielen 'versaut' hätte.
Aber wer 8,90 springt, hat recht.
Deine Argumente sind richtig, aber auch der Praktiker ist Wissenschaftler, weil er
1. selbst Wissen(Erfahrungen) schafft
2. sich das Wissen der Wissenschaft nicht nur anschafft,
3. sondern individuell auf die unterschiedlichen Athleten designt(aufm Platz)
Wiemann reflektiert wie gesagt zu wenig ganzheitlich, aber das muss nicht zu Problemen führen, wenn die Rezipienten, die Umsetzer, Anwender, sich einen Reim drauf machen und das Neue nicht überbetonen.
Denn bald kommt der nächste Professor um die Ecke und erzählt uns, dass wir laufen sollen wie ein Flusspferd(50 km/h),
das Bolt die Hacken zeigt.