06.07.2021, 18:04
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 06.07.2021, 18:13 von Atanvarno.)
(06.07.2021, 16:46)TranceNation 2k14 schrieb: Genauso wie sie auf natürlichem Weg zur Mutation und Weitergabe beitragen. Jede Eindämmung ist sinnvoll und dazu gehört auch, die Infektionensrate niedrig zu halten, indem Lockerungen nur so eraubt werden, dass eine Infektion zumindest mal unwahrscheinlich ist z.B. 3-G. dazu zählt auch der regelmäige Test, ob Impfung und Genesung vor aktuell prävalenten Varianten schützen. Wenn das gewährleistet ist, passt doch alles
Zum einen entsteht ein hoher Mutationsdruck auch, wenn das Virus auf eine zunehmend immune (geimpfte) Bevölkerung trifft, zum anderen sind Mutationen nicht per se schlecht. Die (nicht unberechtigte) Hoffnung, die so zu Anfang der Pandemie auch bspw. von Christian Drosten formuliert wurde, ist ja, dass das Virus zu einer vermutlich ansteckenderen aber ungefährlicheren Variante mutiert.
Weiterhin ist die Impfung nicht steril, d.h. auch Geimpfte können sich weiter anstecken, als Mutationsbrüter fungieren und das Virus weitergeben, Hauptziel der Impfung ist die Vermeidung schwerer Erkrankungen und Todesfälle. Die Impfunwilligen sind überwiegend keine Angehörigen der Risikogruppen, die für höhere Belastungen der Krankenhäuser sorgen würden.
Fahren wir nicht besser, wenn wir, nachdem die Sättigungsschwelle bei den Impfungen erreicht ist (vermutlich bei ca. 65-70% der erwachsene Bevölkerung), dann der Natur ihren Lauf lassen anstatt über Fortführung der NPI ein Reservoir von über 30% Suszeptiblen langfristig vorzuhalten?
There is all the difference in the world between treating people equally and attempting to make them equal (Friedrich August von Hayek)