30.03.2021, 18:07
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 31.03.2021, 07:58 von Diskusmann.)
Von CR7 wird immer ein Bild des wahnsinnigen Talentes gezeichnet. Sicherlich hätte er nicht seine Position ohne Talent erreichen können; aber er hat sich sehr kreativ seinen eigenen Weg abseits des Vereinstrainings erschlossen. Er ist ein wahnsinnig harter Arbeiter mit einem sehr starken Willen zu außerodentlich guten Trainingsinhalten. Ärzte waren ob seiner Form in der Coronazeit total überrascht. Während andere Fettpölsterchen angelegt haben, strotzt er nur so vor Fitness. Er ordnet aus eigenem Willen alles seiner Maxime des sehr ausgefeilten Zusatztrainings neben der Vereinsarbeit im Fitnessbereich an. Er spricht diese Art des eigenen Trainings wohl nur mit sich selbst ab. Er hat in seinem Haus ein Unterwasser-Laufband im Pool eingesetzt, hat im Kraftraum viele Spezialgeräte untergebracht, trainiert mit Kollegen im leichtathletischen Bereich. Er stellt sich diese Inhalte in Eigenregie zusammen. Er hat Köche für seine Ernährung eingesetzt, nutzt polyphasischen Schlaf, geht bis auf wenige Ausnahmen sehr früh schlafen, legt Wert auf Regeneration. Es ist ein sehr eigenbestimmter Weg, der sicherlich nicht in viele Konzepte passt. Er ist absolut professionell auch hinsichtlich der Werbung. Ich glaube nicht, dass er sich durch irgendwelche Zwänge in eine Form pressen lässt. Er weiß, was ihm bekommt. Er vermittelt auch seinem ältesten Sohn schon großen Spaß am FB-Training und den Zubringern.
Ich komme immer mehr zu dem Fazit der Athleten, die ihren eigenen Weg vor Ort möglichst ohne Einfluss "von oben" gehen sollten. Natürlich gibt es auch Beispiele, dass Talente nicht die adäquate Zuwendung vor Ort bekommen. Da sollten sicherlich die Verbände helfen. Es gibt für mich nicht den einen zentralisierten Weg der Leistungsausprägung, sondern sehr viele individuelle Wege. Ich sehe diese Zentralisierung möglichst zu den OSP und den Großvereinen als den Tod der Leichtathletik an. Wir sollten die übrigen Nester nicht vergessen und Kreativität schulen. Die Weltmeisterin M.M. und der WM Kaul sind von Heimtrainern und nicht BT vorrangig trainiert worden.
Gertrud
Ich komme immer mehr zu dem Fazit der Athleten, die ihren eigenen Weg vor Ort möglichst ohne Einfluss "von oben" gehen sollten. Natürlich gibt es auch Beispiele, dass Talente nicht die adäquate Zuwendung vor Ort bekommen. Da sollten sicherlich die Verbände helfen. Es gibt für mich nicht den einen zentralisierten Weg der Leistungsausprägung, sondern sehr viele individuelle Wege. Ich sehe diese Zentralisierung möglichst zu den OSP und den Großvereinen als den Tod der Leichtathletik an. Wir sollten die übrigen Nester nicht vergessen und Kreativität schulen. Die Weltmeisterin M.M. und der WM Kaul sind von Heimtrainern und nicht BT vorrangig trainiert worden.
Gertrud