29.07.2015, 14:41
Lieber RalfM,
Mein Beispiel von vor Ort sollte aufzeigen, dass es eine "Insel der Glückseeligen", nicht einmal in sehr abgelegenen Gebieten mehr gibt. Drogen (legale und illegale) sind ein gesamtgesellschaftliches Problem und da nehme ich Hobbysportler und - läufer nicht aus! Mal ketzerisch gefragt: Glaubst Du, dass die NADA oder WADA auch nur ansatzweise das Dopingproblem im Griff haben? Jugendliche sind neugierig (und sollten es sein), aber sie sollten auch nicht jede Erfahrung sammeln müssen (Tabletten vom Trainer… gaukeln eine Seriosität und Normalität vor!).
Meine Schätzung 8 von 10 ist wohl etwas dramatisch, aber bei einer Razzia in einem Gymnasium in Hannover wurde bei 30 durchsuchten Schülern der Oberstufe (anonyme Anzeige), bei 21 "Stoff" gefunden. Eine anonyme Umfrage unter Gästen Hamburger Discos zeigte, dass mehr als 60 % häufigere Erfahrungen mit Aufputschmitteln (diverse Arten) hatten.
Wo ich Dir recht gebe, ist dass vermutlich unter den ambitionierten Läufern solche Auswüchse viel seltener sind, trotzdem sind Schmerzmittel unter Leistungssportlern recht gebräuchlich. Auch wenn sie nicht immer illegal sind, unkritisch ist das nicht! Wir werden das Problem weder lösen noch wegdiskutieren können, deshalb gilt als erste Maßnahme: Aufklärung! Was vermuten Notärzte zu allererst, wenn ein jüngerer Patient mit Magenbluten ins Krankenhaus kommt… Geschwüre durch Schmerzmittel"missbrauch" und dazu reicht schon eine regelmäßige, längere, unkontrollierte Einnahme von bis zu 350 Milligramm ASS (EINE normale Tablette enthält 500mg). Dies ist recht lange schon bekannt
Quelle: z.B. hier: http://www.infomed.ch/screen_template.ph...ssueid=133
(Schlussfolgerung am Ende des Artikels reicht)
Zitat:…Dass Du über Kokainfunde in Deinem Heimatort im Zusammenhang mit Freizeitläufern oder gar Marathonläufern fabulierst, ist ein ganz haltloses Geschwätz…Ich habe meine ca. 60 000 Trainingskilometer nicht überwiegend allein abgespult, habe öfter den Wohnort gewechselt und habe z.B. in Hannover in einem Verein zur Suchtprävention und Abhängigenhilfe mitgearbeitet - so ganz lebensfern sind meine Erfahrungen also nicht. Laufen diente z.B. durchaus auch als Therapie unterstützendes Hilfsmittel, denn "Durchhaltevermögen" ist etwas sehr Entscheidendes nach dem Entzug.
Mein Beispiel von vor Ort sollte aufzeigen, dass es eine "Insel der Glückseeligen", nicht einmal in sehr abgelegenen Gebieten mehr gibt. Drogen (legale und illegale) sind ein gesamtgesellschaftliches Problem und da nehme ich Hobbysportler und - läufer nicht aus! Mal ketzerisch gefragt: Glaubst Du, dass die NADA oder WADA auch nur ansatzweise das Dopingproblem im Griff haben? Jugendliche sind neugierig (und sollten es sein), aber sie sollten auch nicht jede Erfahrung sammeln müssen (Tabletten vom Trainer… gaukeln eine Seriosität und Normalität vor!).
Meine Schätzung 8 von 10 ist wohl etwas dramatisch, aber bei einer Razzia in einem Gymnasium in Hannover wurde bei 30 durchsuchten Schülern der Oberstufe (anonyme Anzeige), bei 21 "Stoff" gefunden. Eine anonyme Umfrage unter Gästen Hamburger Discos zeigte, dass mehr als 60 % häufigere Erfahrungen mit Aufputschmitteln (diverse Arten) hatten.
Wo ich Dir recht gebe, ist dass vermutlich unter den ambitionierten Läufern solche Auswüchse viel seltener sind, trotzdem sind Schmerzmittel unter Leistungssportlern recht gebräuchlich. Auch wenn sie nicht immer illegal sind, unkritisch ist das nicht! Wir werden das Problem weder lösen noch wegdiskutieren können, deshalb gilt als erste Maßnahme: Aufklärung! Was vermuten Notärzte zu allererst, wenn ein jüngerer Patient mit Magenbluten ins Krankenhaus kommt… Geschwüre durch Schmerzmittel"missbrauch" und dazu reicht schon eine regelmäßige, längere, unkontrollierte Einnahme von bis zu 350 Milligramm ASS (EINE normale Tablette enthält 500mg). Dies ist recht lange schon bekannt
Quelle: z.B. hier: http://www.infomed.ch/screen_template.ph...ssueid=133
(Schlussfolgerung am Ende des Artikels reicht)