Noch einmal kurz zu der verstärkten Innenrotation bei Hawa Jalloh, Mihambo und Müller. Es gibt z.B. winkelspezifische Hamstringverletzungen, die in bestimmten Fällen greifen. Man sucht dann oft an den falschen Ursachen und müsste solche Anomalitäten ausgleichen. Das kommt häufig bei dem sogenannten genu varum der Fußballer vor, die oft auch über den "dicken Onkel" gehen.
Es kommt zur Minimierung des exzentrischen Drehmomentes und zu einer Verschiebung der Balance zwischen Hamstring und Quadrizeps durch eine kürzere Länge in Streckung. Der Verletzung werden somit Tür und Tor geöffnet. Vor diesem Hintergrund muss natürlich das Screening erfolgen, die Ist- und Sollwerte biomechanisch verglichen und die Übungen entsprechend angepasst werden. Dazu sind profunde Kenntnisse vorhanden.
Wenn ich hier solche Äußerungen tätige, sollte eigentlich der wissende LA-Trainer sofort schalten und erkennen, dass die Übungen aus dem Gewichthebelager diesen Ansprüchen nicht gerecht werden - im Gegenteil, sie verstärken teilweise die Dysbalancen noch, also bitte sofort einen Paradigmenwechsel einleiten!!! Damit würde es deutschen LA garantiert wesentlich besser gehen.
Voraussetzung ist natürlich, auf den Zug der Übungen aufzuspringen, die eine große Affinität zu der "Bedürfnissen" der Hamstrings gewährleisten. Man sollte das in der Spezifik trainieren lassen, das vornehmlich belastet und gebraucht wird. Diese Übungen sind nicht mit den ROM-Erfordernissen zu verwechseln. Aus meiner Sicht hapert es an der richtigen Umsetzung in die Praxis durch mangelnde Kenntnisse. Das kann der DLV in Gänze nicht leisten. Dazu muss man schon viel selbst einbringen und investieren.
Gertrud
Es kommt zur Minimierung des exzentrischen Drehmomentes und zu einer Verschiebung der Balance zwischen Hamstring und Quadrizeps durch eine kürzere Länge in Streckung. Der Verletzung werden somit Tür und Tor geöffnet. Vor diesem Hintergrund muss natürlich das Screening erfolgen, die Ist- und Sollwerte biomechanisch verglichen und die Übungen entsprechend angepasst werden. Dazu sind profunde Kenntnisse vorhanden.
Wenn ich hier solche Äußerungen tätige, sollte eigentlich der wissende LA-Trainer sofort schalten und erkennen, dass die Übungen aus dem Gewichthebelager diesen Ansprüchen nicht gerecht werden - im Gegenteil, sie verstärken teilweise die Dysbalancen noch, also bitte sofort einen Paradigmenwechsel einleiten!!! Damit würde es deutschen LA garantiert wesentlich besser gehen.
Voraussetzung ist natürlich, auf den Zug der Übungen aufzuspringen, die eine große Affinität zu der "Bedürfnissen" der Hamstrings gewährleisten. Man sollte das in der Spezifik trainieren lassen, das vornehmlich belastet und gebraucht wird. Diese Übungen sind nicht mit den ROM-Erfordernissen zu verwechseln. Aus meiner Sicht hapert es an der richtigen Umsetzung in die Praxis durch mangelnde Kenntnisse. Das kann der DLV in Gänze nicht leisten. Dazu muss man schon viel selbst einbringen und investieren.
Gertrud