11.12.2022, 13:33
Fitwi stirbt gerade richtig.
Cross EM 2022 - Turin, 11.12.2022 (Gold Frauen, Silber Klosterhalfen, Bronze Reh)
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11.12.2022, 13:33
Fitwi stirbt gerade richtig.
11.12.2022, 13:40
Abraham hat noch eine Chance auf eine Medaille.
11.12.2022, 13:44
Kimeli sieht so aus, als hätte er leichte Probleme. Aber Abraham muss jetzt erstmal an Crippa dranbleiben.
There is all the difference in the world between treating people equally and attempting to make them equal (Friedrich August von Hayek)
11.12.2022, 13:46
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 11.12.2022, 13:48 von runner5000.)
Ingebrigtsens Antritt am Berg war brutal!
Abraham Fünfter - da jubelt er zurecht
Bienenfeld auf 16 auch top There is all the difference in the world between treating people equally and attempting to make them equal (Friedrich August von Hayek)
11.12.2022, 13:53
Schade dass Fitwi international wieder deutlich schlechter war, sonst hätte es im Team was werden können. Bienenfeld hat sich noch erstaunlich gut platziert dafür, dass er in der ersten Runde bergauf und bergab nicht gerade gut aussah. Abraham natürlich richtig gut, den Kurs konnte er einfach.
11.12.2022, 14:29
(11.12.2022, 13:48)Atanvarno schrieb: Abraham Fünfter - da jubelt er zurechtJa, für mich insgesamt etwas besser als erwartet. Fitwi leider stark eingebrochen, da zu aggressiv angegangen. Mit Fitwi auf ca. 12, was ihm evtl. zuzutrauen gewesen wäre, hätte es für Team-Bronze gereicht. Dass so ein "Bergfloh" wie Filmon Abraham hier stark ist, nachvollziehbar, muss man aber eben auch bringen. Die Hauptklassen und v.a. die Staffel haben meine Erwartungen übertroffen, W U20 etwa wie erhofft, die anderen U-Rennen aus deutscher Sicht noch schwächer als befürchtet. Selbst wenn sich außer bei der u20 insgesamt die Titelverteidiger durchgesetzt haben, gab es doch einiges an Favoritensterben; die Strecke war zweifellos eine der anspruchsvollsten seit Jahren. Das hatte ich im Vorfeld nach dem neulich mal verlinkten Video nicht gesehen, von daher passt es auch wieder, dass die Deutschen bei den leichten Strecken eher besser sind. Dass etwa bei der u23 niemand annähernd vorne mitlaufen kann, war ja klar. Aber dass sich die u23-Männer nichtmal im soliden Mittelfeld mit zweien in top 30 oder so plazieren können, ist ihnen hoffentlich selber peinlich. Die Veranstaltung selbst war aus meiner Sicht eine der spektakulärsten der 5 oder so, die ich bewusst gesehen habe. Optisch großartige Kulisse, sehr schön eingefangen und, gerade auch durch anspruchsvolle Strecke, spannende und oft lange offene Rennen. Mal abgesehen davon, dass der Stream zuerst nicht funktionierte und später manchmal hängte (was vermutlich nicht am lokalen Veranstalter lag), erstklassig.
11.12.2022, 19:36
Unsere ersten vier Mädels haben ihre Aufgaben mit Bravour gemeistert. Es wäre jeder zu wünschen, dass sie diese Form dann auch auf die Wettkämpfe, wo es richtig zählt, übertragen können. Wahrscheinlich hat Koko die Härte im ersten Crosslauf gefehlt, um Grovdahl in die Schranken zu weisen.
Bei Reh ist es erstaunlich, wie gut ihr die Trainingsgruppe um Isabel Baumann tut. Warum sie erst nach Berlin ging und anschließend wieder alleine trainiert hat, ist mir schleierhaft, wenn es eine starke Trainingsgruppe vor der Haustüre gibt. Vielleicht schafft es Isabel, endlich bei ihr den Knoten auch auf der Bahn platzen zu lassen .Für eine 1.500-m-Läuferin ist Klein gleich von Anfang an sehr selbstbewusst mitgelaufen. 6 KM oder 8 KM sind schon ein deutlicher Unterschied. Schade, dass sich die Trainingspartnerinnen um den 3. Platz batteln musste, ich hätte beiden die Einzelmedaille gegönnt. Dattke war ja in der Vergangenheit bekannt, dass sie immer mutig mitgeht, ihr aber häufig der Treibstoff dann ausgeht. Toll zu sehen, dass die EM kein Zufallserfolg war. Wenn ich es im Kommentar richtig gehört habe, hatte Deutschland mit 24 Jahren die jüngste Mannschaft auf dem Podest. Den Lauf von Abraham kann man nicht hoch genug einschätzen. Das hat richtig Spaß gemacht, weil er mutig von Anfang an mitging. Wann hatte das letzte Mal ein Deutscher eine bessere Platzierung?
11.12.2022, 20:00
(11.12.2022, 19:36)aj_runner schrieb: Den Lauf von Abraham kann man nicht hoch genug einschätzen. Das hat richtig Spaß gemacht, weil er mutig von Anfang an mitging. Wann hatte das letzte Mal ein Deutscher eine bessere Platzierung? Das ist, wenn ich keinen übersehen habe, gleichauf mit Fitwis fünftem Platz 2019 die beste Einzelplatzierung eines deutschen Läufers. https://directus.european-athletics.com/..._FINAL.pdf There is all the difference in the world between treating people equally and attempting to make them equal (Friedrich August von Hayek)
11.12.2022, 20:13
Koko ist sehr kurzfristig aus Südafrika eingeflogen und hat evtl. auch etwas zu hart trainiert, um ganz auf den Punkt auch Schnelligkeit zu haben. Nach der PK und den Streckenbildern war ich eher positiv überrascht, wie relativ gut Koko mit der Strecke zurechtkam. Ich habe zwar noch keine explizite Info gehört, aber sie hat anscheinend ist auch noch einen Straßenlauf geplant; entweder Barcelona 5km (wieder gegen Grovdal) oder (hielte ich für sinnvoller, weil das als Quali zählen würde) ein 10er.
Der Notwechsel nach Berlin war bei Reh ja schon Ende? 2019. Da war meines Wissens die Baumann-Gruppe noch nicht so profiliert, aber es ist schon seltsam, dass sie selbst oder der DLV erst so spät auf die Idee gekommen sind. Was man insgesamt mitnehmen sollte: Es lohnt sich, einigermaßen solide Mannschaften zu schicken; es muss nicht ein Spitzenteam wie diesmal die Frauen sein. Die Männer waren nur einen besseren Tag oder bessere Einteilung Fitwis von Team-Bronze weg. Die Frauen wären ohne die beiden besten noch punktgleich mit UK gewesen. Der wU23 fehlte diesmal zwar ein ganzes Stück, aber die beste fehlte (Benfares) und die drei auf ca. 25-27 sind alle der jüngste Jahrgang. Die Staffel war auch wesentlich besser als ich erwartet hätte. |
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