08.09.2020, 15:40
(08.09.2020, 08:36)longbottom schrieb: Natürlich war Djokovic wütend. Das Spiel lief unmittelbar davor völlig gegen ihn. Er hatte drei Satzbälle nicht genutzt, zweimal davon war es haarscharf. Dann ist er gestürzt und wurde an der Schulter behandelt und hatte sein eigenes Aufschlagspiel verloren. (...)Die DQ wird ihn noch in 20 Jahren gemeinsam mit McEnroe wieder aufleben lassen. Um Djokovics Seelenheil oder Konto mache ich mir keine Sorgen. Ich würde sein Ballwegschlagen als Unkonzentriertheit bewerten, aufgrund des Ärgers um verpasste Chancen.
Absicht war es selbstverständlich keine, und man sollte ihn deshalb nicht durch den Reißwolf drehen. Aber die DQ war berechtigt.
Ihm "Wut" zu unterstellen, und damit eine Motivation für das Geschehene finde ich manipulativ und nicht in Ordnung. Vor allem durch die assoziative Verknüpfung mit imaginierten Geschehnissen (Hinter-Sich-Treten, Mit-Gegenständen-Um-Sich-Werfen), die sich in user longbottoms Phantasie ereignet haben.