08.06.2020, 16:22
(08.06.2020, 15:06)RalfM schrieb: Aber das ist doch seit Tausenden von Jahren schon immer so gewesen. Es hat noch nie jemand interessiert. Und angesichts der abklingenden Infektionswelle, die sich ganz überwiegend in gut kontrollierten Zellen abspielt (immer enge Kontakte vieler Leute in geschlossenen Räumen) gibt es auch keinen Grund, über Risiken zu fantasieren, bevor es eine einzige angesteckte Person gibt. Sonst wird Leben an sich unmöglich.natürlich, ich hielte Läufe auch für völlig vertretbar, mir ging es um die Logik des Arguments.
Die Prämissen sind viel zu oft nicht gut geklärt. Unter der Prämisse, dass Ansteckungen im Amateursport möglichst vollständig ausgeschlossen werden müssen, ist Mittelstrecke potentiell riskanter als der Rest. Wenn die Prämisse lautet, das Risiko ist gerade extrem gering (stimmt) und die potentielle Gefahr bei einer möglichen Infektion auch (stimmt auch) und es nehmen nur Freiwillige teil, die wissen können, was sie tun (stimmt) und die Leute sind jung und gesund und überstehen fast alle Infektionen ohne Weiteres (stimmt wieder) und das Monitoring ist völlig unproblematisch (auch das...) dann können wir die denkbaren Infektionen in Kauf nehmen, dann kann ich dem auch gut folgen. Aber ich bin auch kein politischer Entscheider...