19.11.2021, 17:19
Interessieren dürfte in dieser Diskussion nur das Wachstum, egal ob (stark) linear oder exponentiell… In den vergangen Wellen hat sich gezeigt, dass das Wachstum der Zahlen der Infektion immer eine exponentielle Komponente hatte. Diese dauerte in der Regel knapp 2 Monate (auflaufend bis zum Kipppunkt), wieso sollte es diesmal anders verlaufen? Immerhin sind 15 Millionen ungeimpft und bei einer nennenswerten Zahl hat der Schutz kräftig nachgelassen.
In der aktuellen Situation ist vor allem die große Zahl der Neuinfektion zu Beginn der Welle ein Warnsignal, die Zahl der Infektionen ist nämlich auch ohne Tote nicht unkritisch. (Arbeitsausfälle, Krankenhausbelastungen, Quarantäne für Kontakte > hier wurde eine Kita geschlossen, weil 1 Kind und zwei Erzieherinnen infiziert waren, 36 Kinder und die verbliebene Erzieherin "durften" in Quarantäne).
Nehmen wir das aktuelle Geschehen und gehen von einem weniger dramatischen Geschehen aus, werden wir trotzdem im Dezember ungefähr 100.000 - 130.000 tägliche Neuinfektionen haben > das würde wohl nur Hilmar Kopper als Peanuts bezeichnen. Die Entwicklung darf jeder gern mal mit dem Covid-Simulator selbst austesten und erkennen, wie auch nur kleine Veränderungen an den Stellschrauben große Auswirkungen haben. (Die Bedienung ist allerdings ohne Vorkenntnisse nicht trivial).
Müßig - die eigentliche Schande ist die "Diskussionsfreudigkeit" statt einer Handlungsentscheidung - seit knapp einem Jahr. Wellenbrecher (aka Lockdowns wirken, Portugal, Spanien und andere haben es vorgemacht) werden nicht einmal angedacht.
Viel gelernt haben wir über das Virus, seine Wirkweise, seine Ausbreitung, seine Gefahren etc., in der Praxis des politischen Denkens scheint das nicht angekommen, wir diskutieren immer noch die gleichen Fragen wie vor der ersten Welle… Übrigens sterben, auch unter Berücksichtigung einer Impquote von 74%, immer noch 0,8% der Infizierten. (Taschenrechner raus…)
Ich erwarte dramatische Weihnachten, selbst ein knallharter Lockdown kommt jetzt schon zu spät um die Welle noch zügig zu brechen (Life-Ergebnisse liefert Östereich) - dazu hätte er bei einer Inzidenz von ungefähr 500-600 je 100.000 Einwohner kommen müssen und eine Lockdownzeit von 7-10 Tagen wäre wohl ausreichend gewesen, die Welle wird vom Südosten bis zur Nordseeküste "schwappen" - auch nix neues…
In der aktuellen Situation ist vor allem die große Zahl der Neuinfektion zu Beginn der Welle ein Warnsignal, die Zahl der Infektionen ist nämlich auch ohne Tote nicht unkritisch. (Arbeitsausfälle, Krankenhausbelastungen, Quarantäne für Kontakte > hier wurde eine Kita geschlossen, weil 1 Kind und zwei Erzieherinnen infiziert waren, 36 Kinder und die verbliebene Erzieherin "durften" in Quarantäne).
Nehmen wir das aktuelle Geschehen und gehen von einem weniger dramatischen Geschehen aus, werden wir trotzdem im Dezember ungefähr 100.000 - 130.000 tägliche Neuinfektionen haben > das würde wohl nur Hilmar Kopper als Peanuts bezeichnen. Die Entwicklung darf jeder gern mal mit dem Covid-Simulator selbst austesten und erkennen, wie auch nur kleine Veränderungen an den Stellschrauben große Auswirkungen haben. (Die Bedienung ist allerdings ohne Vorkenntnisse nicht trivial).
Müßig - die eigentliche Schande ist die "Diskussionsfreudigkeit" statt einer Handlungsentscheidung - seit knapp einem Jahr. Wellenbrecher (aka Lockdowns wirken, Portugal, Spanien und andere haben es vorgemacht) werden nicht einmal angedacht.
Viel gelernt haben wir über das Virus, seine Wirkweise, seine Ausbreitung, seine Gefahren etc., in der Praxis des politischen Denkens scheint das nicht angekommen, wir diskutieren immer noch die gleichen Fragen wie vor der ersten Welle… Übrigens sterben, auch unter Berücksichtigung einer Impquote von 74%, immer noch 0,8% der Infizierten. (Taschenrechner raus…)
Ich erwarte dramatische Weihnachten, selbst ein knallharter Lockdown kommt jetzt schon zu spät um die Welle noch zügig zu brechen (Life-Ergebnisse liefert Östereich) - dazu hätte er bei einer Inzidenz von ungefähr 500-600 je 100.000 Einwohner kommen müssen und eine Lockdownzeit von 7-10 Tagen wäre wohl ausreichend gewesen, die Welle wird vom Südosten bis zur Nordseeküste "schwappen" - auch nix neues…