08.11.2020, 10:02
@Atanvarno,
es ist durchaus nachvollziehbar, dass einige europäische Regierungen "in Panik" geraten, die Erkenntnis das man die Pandemie im Land nicht in den Griff bekommt (dramatisch steigende Infektionszahlen z.B. in Belgien, Frankreich, Aufgabe der Rückverfolgung in der Schweiz) führt zwangsläufig zu einem Umdenken bei den Maßnahmen.
Die Bundesrepublik ist aktuell aber jederzeit und in allen Bereichen (außer bei einigen Großdemos…) Herr der Lage. Heißt das im Umkehrschluss, dass "man" alles falsch gemacht hat? Sollten die Maßnahmen für den November einigeermaßen fruchten (wovon ich durchaus ausgehe), wird es im Dezember wieder leichter zugehen - was dann kommt hängt definitiv vom Verhalten der Menschen ab. Ein "Abschalten der hygienischen Vernunft" wird im weiteren Winter die Zahlen wieder klettern lassen, laufen lassen ist weder sinnvoll noch möglich (wenn man es mit dem Schutz gefährdeter Personen ernst meint - und es gibt nun mal sehr viele Alte und dazu eine erkleckliche Zahl jüngerer Kranker in diesem Land).
Wir werden die Stellschrauben immer wieder der aktuellen Lage (bzw. der prognostizierten Entwicklung - und da lag das RKI bisher immer genau richtig) anpassen müssen > vorausschauend und nicht rückblickend! Was ist eigentlich genau das Problem? Eine Bekannte musste unbedingt Urlaub in Spanien (Barcelona und Mallorca) machen, alle Hygienemaßnahmen bedacht, Kontakte beschränkt etc., trotzdem haben Sie und ihr Mann sich infiziert (milde Symptome, aber jetzt unbezahlte Quarantäne… muss sich mir der Sinn eines solchen Urlaubs erschließen?)
Auch eine Großdemo wird sich sehr wahrscheinlich auf die Infektionszahlen auswirken, der Osten kommt bisher besser weg als der Westen und der Süden im Land, mit solchen Aktionen könnte sich die Situation schnell ändern, Superspreader Events werden nicht umsonst so benannt, ist es so unmöglich den Verstand (Hygienemaßnahmen, Abstand) einzuschalten statt dem Frust die Sporen zu geben? Attacken auf Polizei, Journalisten, Gegendemonstranten und sogar unbeteiligte Bürger helfen jedenfalls nicht.
es ist durchaus nachvollziehbar, dass einige europäische Regierungen "in Panik" geraten, die Erkenntnis das man die Pandemie im Land nicht in den Griff bekommt (dramatisch steigende Infektionszahlen z.B. in Belgien, Frankreich, Aufgabe der Rückverfolgung in der Schweiz) führt zwangsläufig zu einem Umdenken bei den Maßnahmen.
Die Bundesrepublik ist aktuell aber jederzeit und in allen Bereichen (außer bei einigen Großdemos…) Herr der Lage. Heißt das im Umkehrschluss, dass "man" alles falsch gemacht hat? Sollten die Maßnahmen für den November einigeermaßen fruchten (wovon ich durchaus ausgehe), wird es im Dezember wieder leichter zugehen - was dann kommt hängt definitiv vom Verhalten der Menschen ab. Ein "Abschalten der hygienischen Vernunft" wird im weiteren Winter die Zahlen wieder klettern lassen, laufen lassen ist weder sinnvoll noch möglich (wenn man es mit dem Schutz gefährdeter Personen ernst meint - und es gibt nun mal sehr viele Alte und dazu eine erkleckliche Zahl jüngerer Kranker in diesem Land).
Wir werden die Stellschrauben immer wieder der aktuellen Lage (bzw. der prognostizierten Entwicklung - und da lag das RKI bisher immer genau richtig) anpassen müssen > vorausschauend und nicht rückblickend! Was ist eigentlich genau das Problem? Eine Bekannte musste unbedingt Urlaub in Spanien (Barcelona und Mallorca) machen, alle Hygienemaßnahmen bedacht, Kontakte beschränkt etc., trotzdem haben Sie und ihr Mann sich infiziert (milde Symptome, aber jetzt unbezahlte Quarantäne… muss sich mir der Sinn eines solchen Urlaubs erschließen?)
Auch eine Großdemo wird sich sehr wahrscheinlich auf die Infektionszahlen auswirken, der Osten kommt bisher besser weg als der Westen und der Süden im Land, mit solchen Aktionen könnte sich die Situation schnell ändern, Superspreader Events werden nicht umsonst so benannt, ist es so unmöglich den Verstand (Hygienemaßnahmen, Abstand) einzuschalten statt dem Frust die Sporen zu geben? Attacken auf Polizei, Journalisten, Gegendemonstranten und sogar unbeteiligte Bürger helfen jedenfalls nicht.