31.10.2020, 10:21
Die Politik in Deutschland bietet in vielen Bereichen immer noch die "individuelle Note", solange es z.B. lokale HotSports gibt macht es Sinn auch vor allem diese abzugrenzen, allerdings heben sehr viele noch immer nicht einmal ansatzweise (auch Richtlinienverantwortliche!) die eigendynamische Entwicklung einer Epidemie / Pandemie verstanden…
Vor noch nicht allzu langer Zeit prangerten viele die "Panikmache" der Darstellung einer Entwicklung mit 19000 Neuinfizierten täglich an - die Kritiker schweigen und jetzt allerdings und suchen sich andere Kritikfelder. Kann es wirklich sein, dass man nicht begreift oder nicht begreifen will, dass die Eigenverantwortung bewiesener maßen nicht klappt wenn sich nicht 99% der Bevölkerung daran halten?
Einige beschreien die aktuellen Maßnahmen als Irrsinn - unsere Modellrechnungen besagen für den Fall der Nichtmaßnahmen eine tägliche Infektionsrate zwischen 38000 bis 41000 Personen bis Mitte/Ende November voraus - bisher stimmten die Prognosen mit einer Fehlerabweichung von weniger als 2% sehr gut. "Wir" haben die Epidemie europaweit klar am besten mit im Griff, aber der Rattenschwanz steigender Neuinfektionen kommt auch ohne Panikmache.
Selbst strikte Maßnahmen stoppen die steigenden Zahlen (alle Zahlen!) erst mit einer zeitlichen Verzögerung von etwa 14 Tagen, es dauert mindestens eine Woche bis die aktuellen Tests in die charts einfließen - Testauswertung, Dateneinpflegen, Meldezeiten der Gesundheitsämter und Kontrollmechanismen brauchen ihre Zeit, leider. Wenn man einen Öltanker stoppen will muss man 60 km vor dem Ziel den Rückwärtsgang einlegen - ähnliches gilt für sich verbreitetende Epidemien. Kurz vor dem Hafen zu stoppen führt zu Ergebnissen wie in Frankreich, Spanien oder Großbritannien, von der Fahrt ohne jeden Bremsversuch in den USA ganz zu schweigen.
Die Leichtahtletik als Individualsportart steht noch sehr gut da - solange sie eben nicht zu größeren Ansammlungen führt. Hier fällt z.B. eine ganze Kreisklasse an Fußball aus, nicht wegen Verbots, sondern schon im Vorfeld wegen vieler Infektionen - Training in Gruppen ist nie ohne Ansteckungsrisiko.
Ich mache den "Irrsinn" jetzt seit Monaten in vorderer Linie mit, es ist kaum zu glauben wie "kreativ" einige sinnvolle Maßnahmen gezielt umgehen. Klagen sind nur der offensichtlichste Teil… (heimliche Coronaparties, Gruppentreffen ohne Schutzmaßnahmen, zwar draußen aber ohne Abstand und mit viel Alkohol, Demos mit gezielten Angriffen auf Polizisten - das sind nur wenige % der Bevölkerung die Folgen sind trotzdem eminent, jemand noch Fragen?)
Meiner Abschätzung nach werden wir im ganzen November steigende und gegen Monatsende kaum sinkende Zahlen haben, gelingt es nicht eine Trendwende herbei zu führen, werden das traurige Weihnachten - das berührt dann auch eigentlich unverdächtige Sportarten wie die LA, weil z.B. Sporthallen geschlossen werden
Vor noch nicht allzu langer Zeit prangerten viele die "Panikmache" der Darstellung einer Entwicklung mit 19000 Neuinfizierten täglich an - die Kritiker schweigen und jetzt allerdings und suchen sich andere Kritikfelder. Kann es wirklich sein, dass man nicht begreift oder nicht begreifen will, dass die Eigenverantwortung bewiesener maßen nicht klappt wenn sich nicht 99% der Bevölkerung daran halten?
Einige beschreien die aktuellen Maßnahmen als Irrsinn - unsere Modellrechnungen besagen für den Fall der Nichtmaßnahmen eine tägliche Infektionsrate zwischen 38000 bis 41000 Personen bis Mitte/Ende November voraus - bisher stimmten die Prognosen mit einer Fehlerabweichung von weniger als 2% sehr gut. "Wir" haben die Epidemie europaweit klar am besten mit im Griff, aber der Rattenschwanz steigender Neuinfektionen kommt auch ohne Panikmache.
Selbst strikte Maßnahmen stoppen die steigenden Zahlen (alle Zahlen!) erst mit einer zeitlichen Verzögerung von etwa 14 Tagen, es dauert mindestens eine Woche bis die aktuellen Tests in die charts einfließen - Testauswertung, Dateneinpflegen, Meldezeiten der Gesundheitsämter und Kontrollmechanismen brauchen ihre Zeit, leider. Wenn man einen Öltanker stoppen will muss man 60 km vor dem Ziel den Rückwärtsgang einlegen - ähnliches gilt für sich verbreitetende Epidemien. Kurz vor dem Hafen zu stoppen führt zu Ergebnissen wie in Frankreich, Spanien oder Großbritannien, von der Fahrt ohne jeden Bremsversuch in den USA ganz zu schweigen.
Die Leichtahtletik als Individualsportart steht noch sehr gut da - solange sie eben nicht zu größeren Ansammlungen führt. Hier fällt z.B. eine ganze Kreisklasse an Fußball aus, nicht wegen Verbots, sondern schon im Vorfeld wegen vieler Infektionen - Training in Gruppen ist nie ohne Ansteckungsrisiko.
Ich mache den "Irrsinn" jetzt seit Monaten in vorderer Linie mit, es ist kaum zu glauben wie "kreativ" einige sinnvolle Maßnahmen gezielt umgehen. Klagen sind nur der offensichtlichste Teil… (heimliche Coronaparties, Gruppentreffen ohne Schutzmaßnahmen, zwar draußen aber ohne Abstand und mit viel Alkohol, Demos mit gezielten Angriffen auf Polizisten - das sind nur wenige % der Bevölkerung die Folgen sind trotzdem eminent, jemand noch Fragen?)
Meiner Abschätzung nach werden wir im ganzen November steigende und gegen Monatsende kaum sinkende Zahlen haben, gelingt es nicht eine Trendwende herbei zu führen, werden das traurige Weihnachten - das berührt dann auch eigentlich unverdächtige Sportarten wie die LA, weil z.B. Sporthallen geschlossen werden