17.04.2020, 18:09
Meiner Meinung nach befinden wir uns (global) in einer Art großem Live (oder life…) Experiment. Es gibt verschiedene Ansätze, verschiedene Maßnahmen und verschiedene Datenerfassungen, das Ganze in einem in dieser Größenordnung nicht bekanntem Maß und mit einem noch recht unbekannten Virus, in Kiel macht man Nägel mit Köpfen und will die Virusauswirkungen nachverfolgen . Das ist konsequent, denn nur so lassen sich letzten Endes Richtlinien und Erfahrungen im Umgang mit solchen Pandemien erarbeiten - und es wird nicht die letzte dieser Art sein, insbesondere in dicht besiedelten Gebieten und einer immer weiter zerstörten Natur wird es immer wieder zu Ausbrüchen kommen - China scheint prädestiniert für solche Ausbrüche und über die Gefährlichkeit kann man im Vorfeld nicht einmal spekulieren… (Ein Virus mit der Verbreitungsgeschwindigkeit von Covid19 und der Letalität von Sars hätte zum jetzigen Zeitpunkt bei gleicher Vorgehensweise, ca. 1,1 Millionen Tote gefordert).
Man sollte die Erfahrungen nutzen um sich vorbereiten für einen Fall der Fälle (Schutzkleidung vorhalten, Masterpläne für einschränkende Maßnahmen, Klinikvorbereitungen für Spitzenbelastungen etc.), wird man es tun? Die Erfahrung zeigt leider, dass solche Pläne schnell in Vergessenheit geraten wenn es ums liebe Geld geht, allerdings hat dieser Lockdown viel mehr Geld gekostet als jede Vorbereitung es könnte!
Das die Diskussion aber nicht nur den medizinischen Teil betrifft ist auch verständlich, sie ist zwar einer der akuten Punkte, dennoch werden und dürfen die anderen (z.B wirtschaftlichen und gesellschaftlichen) Aspekte nicht vernachlässigt werden, sie entscheiden in hohem Maße auch über die Akzeptanz von Maßnahmen und Vorgehen einer Regierung - wenn eine Bevölkerung "nicht mitspielt" gefährdet dies unter Umständen selbst eine stabile Demokratie! (Anders geht es auch: In Indonesien wird teilweise scharf geschossen wenn man sich nicht an die Ausgangssperre hält, in Südafrika treiben Polizei und Militär Hungernde und Arme zurück in ihre Baracken mit teilweise drastischen Mitteln und Prügelstrafe - hierzulande nicht denkbar, aber was käme dann? Ein gefundenes Fressen für die politischen Rattenfänger…)
Die Diskussion um Ladengrenzen von 800 m^2 ist nur ein "Stellvertreterkrieg", es gibt einige die partout überhaupt keine Maßnahmen wollen, weil ihnen ihre eigenen Interessen über die des Restes der Bevölkerung gehen. Klingt hart, ist teilweise bei Menschen deren wirtschaftlichen (!) Existenz bedroht scheint nachvollziehbar, aber ist es wirklich gerechtfertigt Eigeninteressen über das Gemeinwohl zu stellen? Trump hätte eine eindeutige Antwort, aber wollen wir ein "Trump-Land"?…
Man sollte die Erfahrungen nutzen um sich vorbereiten für einen Fall der Fälle (Schutzkleidung vorhalten, Masterpläne für einschränkende Maßnahmen, Klinikvorbereitungen für Spitzenbelastungen etc.), wird man es tun? Die Erfahrung zeigt leider, dass solche Pläne schnell in Vergessenheit geraten wenn es ums liebe Geld geht, allerdings hat dieser Lockdown viel mehr Geld gekostet als jede Vorbereitung es könnte!
Das die Diskussion aber nicht nur den medizinischen Teil betrifft ist auch verständlich, sie ist zwar einer der akuten Punkte, dennoch werden und dürfen die anderen (z.B wirtschaftlichen und gesellschaftlichen) Aspekte nicht vernachlässigt werden, sie entscheiden in hohem Maße auch über die Akzeptanz von Maßnahmen und Vorgehen einer Regierung - wenn eine Bevölkerung "nicht mitspielt" gefährdet dies unter Umständen selbst eine stabile Demokratie! (Anders geht es auch: In Indonesien wird teilweise scharf geschossen wenn man sich nicht an die Ausgangssperre hält, in Südafrika treiben Polizei und Militär Hungernde und Arme zurück in ihre Baracken mit teilweise drastischen Mitteln und Prügelstrafe - hierzulande nicht denkbar, aber was käme dann? Ein gefundenes Fressen für die politischen Rattenfänger…)
Die Diskussion um Ladengrenzen von 800 m^2 ist nur ein "Stellvertreterkrieg", es gibt einige die partout überhaupt keine Maßnahmen wollen, weil ihnen ihre eigenen Interessen über die des Restes der Bevölkerung gehen. Klingt hart, ist teilweise bei Menschen deren wirtschaftlichen (!) Existenz bedroht scheint nachvollziehbar, aber ist es wirklich gerechtfertigt Eigeninteressen über das Gemeinwohl zu stellen? Trump hätte eine eindeutige Antwort, aber wollen wir ein "Trump-Land"?…