25.02.2019, 12:30
Reaktionszeiten im Sprint und Kraftanstiege beim Startvorgang
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25.02.2019, 15:56
Ich weiß nicht ob man das im Einzelnen belegen kann oder muss, aber ein generelles Manko der Sensoren ist ihre Abhängigkeit von einem stabilen Standort - nicht unbedingt ein Fehler, das Konstruktionsprinzip ist einfach nicht dafür ausgelegt. In der Regel ist auch ein 3-Achsen-Gyro integriert (Die Kräfte werden in allen 3 Dimensionen erfasst), ist der Untergrund also nicht sehr stabil (beweglich wie die oft etwas schwingenden Hallenböden) , können Erschütterungen eine vertikale Bewegung erfassen (im Mikrometerbereich! wie es z.B. Apps auf manchen Smartphones können), die gar nicht vom Athleten ausgelöst wird… Das ist softwaretechnisch nur sehr schwer in den Griff zu bekommen, will man die Empfindlichkeit nicht generell ausbremsen. Streng genommen müsste es entweder verschiedene Empfindlichkeitseinstellungen für "Draußen" und Halle geben, was aber den Nachteil hätte, dass sie jedesmal neu eingestellt und kontrolliert werden müssten. (Wie z.B. auch Lasermesssysteme für die Geschwindigkeit bei jedem neuen Start entsprechend kalibriert werden müssen - daher auch die vielen erfolgreichen Klagen von Verkehrs-Geschwindigkeitssündern…)
(25.02.2019, 15:56)lor-olli schrieb: Ich weiß nicht ob man das im Einzelnen belegen kann oder muss, Wenn man so pauschal sagt, dass das technisch nicht gut sei, dass muss man das schon belegten können. DIESER Teil der Aussage war aber eigentlich NICHT derjenige, auf den ich hinaus wollte: In SiFi kam das SJ2 Startjudge-System von Alge-Timing zum Einsatz. War das bei der Hallen EM 2017 auch der Fall? Ciao dirk
25.02.2019, 17:29
Gemäss meinen Kenntnissen wurde die EM 2017 in Belgrad mit ATOS Systemen durchgeführt. Das wird auch in Glasgow so sein. (EAA Entscheid)
Bei Omega ist es so, dass die Werte schon vor dem Start initialisiert werden und ebenfalls nach dem Start. s gibt also ein zuverlässiges Profil wie der Startende im Block gestanden ist. (Dynamisch ermittelt) - Bei Werten von unter 0.10 gibt es keine weiteren Diskussionen = Disqualifikation - Wenn sich zwei bewegen "zucken" und ähnliches gibt es meistens Toleranz mit Gelben Karten. (Ermessen) - Hat die Anlage irgendein Problem gibt es "Grün". Die Systeme von ATOS können kaum gegen Omega ankommen weil diese seit 1932 Olympia in 90% der Zeit messen und den ganz grossen Teil der Diamond Leaque. Einzig regulär qualitativ vergleichbarer Konkurrent ist SEIKO. Die Leute bei Swiss Timing arbeiten seit Jahren um nicht zu sagen Jahrzehnten dort. z.b Vorstand Peter Hürzeler von 1976 - 2012 Olympiade Innsbruck - London. |
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