Allmählich reagiere ich unheimlich allergisch, wenn ich immer wieder dieses "Teamgesülze" auf leichtathletik.de lese. Mir kommt es unglaublich auf die individuelle Förderung der Athleten an - und das an vorderster Front. Selbst als ich Bundestrainerin war, habe ich das praktiziert. Ich habe mir z. B. bei einem Lehrgang für den Kugelstoßnachwuchs die einzelnen Kadermitglieder einzeln hintereinander in Mannheim vorgenommen und technisch korrigiert. Der Hausmeister war bass erstaunt, als ich ihn einen Tag vorher darum gebeten habe, am Folgetag um 6 Uhr morgens mit einer Athletin in die Halle zu dürfen. Sie war Frühaufsteherin, ich ebenfalls. Um 12 Uhr war ich mit den Kadermitgliedern durch. Jede hatte meine volle Aufmerksamkeit. Ich bin kein "Chamäleon" mit Augen überall. Selbst in Spitzenclubs sehe ich immer wieder das Procedere, mehr über die Gruppenstimmung und das Schulterklopfen als über die "Arbeit am Mann/ an der Frau" zu gehen.
Wenn die Arbeit zu Hause vor Ort sehr viel bringt, braucht der Athlet aus meiner Sicht nicht zu weniger qualifizierten Lehrgängen zu fahren. Das ist pure Zeitverschwendung, die dual genutzt werden kann. Bei Athleten mit einer qualitativ nachzurüstenden Betreuung sehe ich DLV-Lehrgänge als sinnvoll an.
Ein Armand Duplantis trainiert bei seinem Vater - Punkt!!! Solche Tatsachen sollte man zulassen und nicht immer wieder diese Teamformen "vorschreiben". Natürlich bringt bei einigen Inhalten auch Training in der Gruppe etwas. Das muss aber nicht zwingend ein Training unter der Leitung eines Bundestrainers sein, wenn der Heimtrainer besser ist. Ich halte freie Entscheidungen und Kreativität für enorme Leistungszubringer.
Dieses Vorschreiben geht bis in wissenschaftliche Teams hinein. Da darf ein hochqualifizierter Wissenschaftler nicht am Mann arbeiten, der vor Ort trainiert. Der Kaderathlet muss in ein 500km-weites Zentrum zur Kontrolle fahren. Da fasse ich mir an den Kopf ob dieser verschwendeten Gelder!!! Teamarbeit sieht für mich so aus, wenn der Wissenschaftler vor Ort die Tests abnimmt, mit seinen Kommentaren versieht und eine Kooperation der einzelnen Institute deutschlandweit besteht. Die Fakten sehen ganz anders aus. Die Zentralisierung bedeutet Gleichschaltung eines ganz bestimmten Systems. Ich hätte so niemals mit Sabine Braun erfolgreich arbeiten können. Sie hat Individualismus pur praktiziert und das erfolgreich und vor allem gesund!!! Athletinnen und Athleten (und oft auch Trainer/innen) im gehobenen Segment sind nun mal Individualisten reinsten Wassers und lassen sich ungern gängeln.
Gertrud
Wenn die Arbeit zu Hause vor Ort sehr viel bringt, braucht der Athlet aus meiner Sicht nicht zu weniger qualifizierten Lehrgängen zu fahren. Das ist pure Zeitverschwendung, die dual genutzt werden kann. Bei Athleten mit einer qualitativ nachzurüstenden Betreuung sehe ich DLV-Lehrgänge als sinnvoll an.
Ein Armand Duplantis trainiert bei seinem Vater - Punkt!!! Solche Tatsachen sollte man zulassen und nicht immer wieder diese Teamformen "vorschreiben". Natürlich bringt bei einigen Inhalten auch Training in der Gruppe etwas. Das muss aber nicht zwingend ein Training unter der Leitung eines Bundestrainers sein, wenn der Heimtrainer besser ist. Ich halte freie Entscheidungen und Kreativität für enorme Leistungszubringer.
Dieses Vorschreiben geht bis in wissenschaftliche Teams hinein. Da darf ein hochqualifizierter Wissenschaftler nicht am Mann arbeiten, der vor Ort trainiert. Der Kaderathlet muss in ein 500km-weites Zentrum zur Kontrolle fahren. Da fasse ich mir an den Kopf ob dieser verschwendeten Gelder!!! Teamarbeit sieht für mich so aus, wenn der Wissenschaftler vor Ort die Tests abnimmt, mit seinen Kommentaren versieht und eine Kooperation der einzelnen Institute deutschlandweit besteht. Die Fakten sehen ganz anders aus. Die Zentralisierung bedeutet Gleichschaltung eines ganz bestimmten Systems. Ich hätte so niemals mit Sabine Braun erfolgreich arbeiten können. Sie hat Individualismus pur praktiziert und das erfolgreich und vor allem gesund!!! Athletinnen und Athleten (und oft auch Trainer/innen) im gehobenen Segment sind nun mal Individualisten reinsten Wassers und lassen sich ungern gängeln.
Gertrud