14.08.2018, 22:25
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 14.08.2018, 22:50 von frontrunner800.)
Ich habe leider nicht die Zeit, ein ausführliches Fazit zu den Leichtathletikeuropameisterschaften 2018 in Berlin zu schreiben. Ein paar Gedanken dennoch:
Es waren großartige Europameisterschaften und ein rauschendes Fest für die Leichtathletik im Allgemeinen. Das Olympiastadion als große Leichtathletikbühne ist von großer Strahlkraft auch im Weltmaßstab, und die blaue Bahn muss selbstverständlich für die Leichtathletik erhalten bleiben. Große Wettkämpfe werden wir hier noch erleben!
Aus deutscher Sicht insgesamt betrachtet ein Bravo an unsere Athleten, sie haben großartig gekämpft und uns telweise verzaubert mit ihren Leistungen. Die Medaillenausbeute ist mit 19 Medaillen gut (allerdings liegt Deutschland nur auf Rang drei im Medaillenspiegel). Hervorzuheben sind für mich die Leistungen von Lückenkemper, Abele, Przybylko und Krause.
Aufgeschlüsselt nach Bereichen ist die Medaillenverteilung wie folgt: Lauf (inkl. Hürden+Hindernisse): 5, Sprung: 5, Wurf: 7, Mehrkampf: 2. Die Frauen haben 13 Medaillen gewonnen, die Männer 6. Unsere Mannschft hat vergleichsweise ausgeglichen in allen Bereichen Medaillen gewonnen. Wie bei den vorangegangenen Großereignissen zumeist, haben die Frauen deutlich mehr Medaillen gewonnen als die Männer!
Die Flachstrecken Männer von 100m bis Marathon waren desaströs. Oft das Aus in den Vorläufen, keine sbs oder pbs (also kein peaken zum Saisonhöhepunkt) und kaum Finalteilnahmen, und wir sprechen über den europäischen Vergleich! Um auf diesen Laufstrecken nicht in der totalen Bedeutungslosigkeit zu versinken, muss sich der DLV auf der Stelle, was Trainingskonzeption und auch die Trainerschaft betrifft, neu erfinden.
Ein weiteres großes Problem ist die große Zahl der verletzten DLV-Athleten vornehmlich im Laufbereich. Betroffen sind meistens die Achillessehnen. Hier muss der DLV ein Konzept erarbeiten, das die Athleten von Beginn an, also im Jugendbereich, besser prophylaktisch vor Verletzungen insbesondere an den Füßen schützt!
Es waren großartige Europameisterschaften und ein rauschendes Fest für die Leichtathletik im Allgemeinen. Das Olympiastadion als große Leichtathletikbühne ist von großer Strahlkraft auch im Weltmaßstab, und die blaue Bahn muss selbstverständlich für die Leichtathletik erhalten bleiben. Große Wettkämpfe werden wir hier noch erleben!
Aus deutscher Sicht insgesamt betrachtet ein Bravo an unsere Athleten, sie haben großartig gekämpft und uns telweise verzaubert mit ihren Leistungen. Die Medaillenausbeute ist mit 19 Medaillen gut (allerdings liegt Deutschland nur auf Rang drei im Medaillenspiegel). Hervorzuheben sind für mich die Leistungen von Lückenkemper, Abele, Przybylko und Krause.
Aufgeschlüsselt nach Bereichen ist die Medaillenverteilung wie folgt: Lauf (inkl. Hürden+Hindernisse): 5, Sprung: 5, Wurf: 7, Mehrkampf: 2. Die Frauen haben 13 Medaillen gewonnen, die Männer 6. Unsere Mannschft hat vergleichsweise ausgeglichen in allen Bereichen Medaillen gewonnen. Wie bei den vorangegangenen Großereignissen zumeist, haben die Frauen deutlich mehr Medaillen gewonnen als die Männer!
Die Flachstrecken Männer von 100m bis Marathon waren desaströs. Oft das Aus in den Vorläufen, keine sbs oder pbs (also kein peaken zum Saisonhöhepunkt) und kaum Finalteilnahmen, und wir sprechen über den europäischen Vergleich! Um auf diesen Laufstrecken nicht in der totalen Bedeutungslosigkeit zu versinken, muss sich der DLV auf der Stelle, was Trainingskonzeption und auch die Trainerschaft betrifft, neu erfinden.
Ein weiteres großes Problem ist die große Zahl der verletzten DLV-Athleten vornehmlich im Laufbereich. Betroffen sind meistens die Achillessehnen. Hier muss der DLV ein Konzept erarbeiten, das die Athleten von Beginn an, also im Jugendbereich, besser prophylaktisch vor Verletzungen insbesondere an den Füßen schützt!