01.02.2018, 16:03
Interssant zum Thema Doping sind auch Erkenntnisse die Forscher der Uni in Newcastle zum Thema Muskelgedächtnis gewonnen haben. > https://www.nature.com/articles/s41598-018-20287-3
Ist für Laien nicht so ganz leicht zu verstehen, ich fasse mal ganz kurz das wichtigste zusammen.
Acht junge Männer (Sportstudenten so weit ich weiß) wurden erfasst (Körperdaten, auch Blut und Muskelwerte sowie DNA Analysen gemacht). Sie wurden in drei Phasen unter ständiger Kontrolle der genannten Werte zuerst einem genormten Krafttraining (Muskel) unterzogen (7 Wochen a 3 Tage Training die Woche), dann 7 Wochen "kein Training" und zuletzt wieder 7 Wochen Training.
Einige Ergebnisse waren erwartbar, andere haben überrascht und einiige werfen ein völlig neuen Blick aufs Doping.
1.te Phase, die Muskelmasse und Kraft nehmen deutlich zu (erwartet)
2.te Phase, die Muskelmasse und Kraft nehmen ab, aber deutlich weniger als erwartet.
3.te Phase, Muskelmasse und Kraft nehmen diesmal schneller und deutlicher wieder zu
Soweit die äußeren Parameter. Die eigentliche Überraschung waren die Auswirkungen die das Training auf die DNA hatte > die epigenetischen Anhänge (durch Verhalten und Lebensbedingungen entstandene Veränderungen an der DNA) wurden deutlich abgebaut und neue entstanden, die große Überraschung war, dass die Muskeln scheinbar ein Gedächtnis bilden, die neu erworbenen Anhänge verschwanden nämlich nicht in der Nicht-Trainingszeit, sondern erwiesen sich in der zweiten Trainingsphase als eine sehr potente Starthilfe…
Interessant wären jetzt natürlich Überprüfungen wie lange die Veränderungen durch das Training ihre Wirkung behalten, etwa bis über eine Dopingsperre hinaus?? So weit will man sich natürlich (noch) nicht hinauslehnen, aber hier könnte sich eine saftige Begründung für eine lebenslange Sperre andeuten. Oder der Sport ist bereits so verseucht, dass man dies lieber gar nicht wissen will und dann "Handlungsbedarf" entstünde… Wetten werden angenommen???
Ist für Laien nicht so ganz leicht zu verstehen, ich fasse mal ganz kurz das wichtigste zusammen.
Acht junge Männer (Sportstudenten so weit ich weiß) wurden erfasst (Körperdaten, auch Blut und Muskelwerte sowie DNA Analysen gemacht). Sie wurden in drei Phasen unter ständiger Kontrolle der genannten Werte zuerst einem genormten Krafttraining (Muskel) unterzogen (7 Wochen a 3 Tage Training die Woche), dann 7 Wochen "kein Training" und zuletzt wieder 7 Wochen Training.
Einige Ergebnisse waren erwartbar, andere haben überrascht und einiige werfen ein völlig neuen Blick aufs Doping.
1.te Phase, die Muskelmasse und Kraft nehmen deutlich zu (erwartet)
2.te Phase, die Muskelmasse und Kraft nehmen ab, aber deutlich weniger als erwartet.
3.te Phase, Muskelmasse und Kraft nehmen diesmal schneller und deutlicher wieder zu
Soweit die äußeren Parameter. Die eigentliche Überraschung waren die Auswirkungen die das Training auf die DNA hatte > die epigenetischen Anhänge (durch Verhalten und Lebensbedingungen entstandene Veränderungen an der DNA) wurden deutlich abgebaut und neue entstanden, die große Überraschung war, dass die Muskeln scheinbar ein Gedächtnis bilden, die neu erworbenen Anhänge verschwanden nämlich nicht in der Nicht-Trainingszeit, sondern erwiesen sich in der zweiten Trainingsphase als eine sehr potente Starthilfe…
Interessant wären jetzt natürlich Überprüfungen wie lange die Veränderungen durch das Training ihre Wirkung behalten, etwa bis über eine Dopingsperre hinaus?? So weit will man sich natürlich (noch) nicht hinauslehnen, aber hier könnte sich eine saftige Begründung für eine lebenslange Sperre andeuten. Oder der Sport ist bereits so verseucht, dass man dies lieber gar nicht wissen will und dann "Handlungsbedarf" entstünde… Wetten werden angenommen???