Ich frage mich, wie "die Deltas aller Foren" argumentieren würden, wenn die NACHWEISLICH INSTITUTIONALISIERTEN DOPINGMETHODEN nicht Ruslland sondern die USA oder Deutschland beträfen…
Das wir niemals alle Doper erwischen ist genau so eindeutig wie der Umstand, dass nicht alle Morde aufgeklärt werden - und hier leigt die Motivation zur Aufklärung sicher höher, ABER auch ohne eine perfekte Aufklärung aller Einzelfälle zeichnet sich ein Bild ab, dass nicht nur ein Rechtsprofessor für eindeutig hält. Manipulierte Proben gegen Bezahlung, Vertuschung von positiven Proben bei "Gefallen", gezielte Manipulation von Proben um sie für eine Analyse unbrauchbar zu machen, Trainer die trotz offizieller Suspendierung weiter coachen, sportpolitisch Verantwortliche die systematisch eine genauere Untersuchung behindert haben, Mannschaften die in nahezu kompletter Mannschaftsstärke mit positiven Dopingproben auffielen - das hat sich nicht McLaren aus den Fingern gesogen, das hat auch nicht die WADA verbockt, dass haben vereinzelt russische Offizielle bröckchenweise zugegeben. McLaren hat vor allem zusammengetragen und überprüft, wobei kritische oder grenzwertige Fälle gar nicht im Bericht erwähnt werden.
Hat delta den Originaltext gelesen? Ja, ich weiß, ist Englisch und zudem oft nicht einfaches Englisch sondern Juristensprache - dennoch sollte man sich selbst daran machen oder warten bis eine ordentliche Übersetzung vorliegt. Ich lese hin und wieder immer mal auch juristische Texte und soweit ich in den McLaren Text blicken konnte ist dieser wirklich penibel - um ihn zu entkräften reichen ein paar halbgare Meckereinheiten nicht aus. zum Beispiel einzelne Fälle anzuzweifeln bei der Menge der hieb- und stichfesten Nachweise die sogar Russland selbst vorweist)
Das im politischen Blickfeld geneigter Zeitgenossen Russland "immer der Böse" ist ist so falsch wie wiederholt, dennoch entkräftet diese Betriebsblindheit einiger nicht das SYSTEMATISCHE Dopingproblem des gesamten russischen Spitzensports. Leider liegt hier eine Mentalität vor wie bei den Bodybuildern in westlichen Sportstudios. Bei einer angekündigten Dopingkontrolle einer Weltmeisterschaft reisten 50% der Athleten sofort ab, weitere 15% traten nicht zum Wettkampf an und von denen die antraten fielen 30% durch verbotene Substanzen auf… Die Folge: sie wurden für 3 Wochen gesperrt. Wozu also der Aufwand und welche Lehren sollte dieser "Sport" daraus ziehen? Wollen wir nicht dasselbe im restlichen Sport müssen wir handeln und genau das besagt der McLaren Report! (und es handelt sich nicht wie gern kolportiert um lediglich eine reine Suspendierung Russlands!)
Das wir niemals alle Doper erwischen ist genau so eindeutig wie der Umstand, dass nicht alle Morde aufgeklärt werden - und hier leigt die Motivation zur Aufklärung sicher höher, ABER auch ohne eine perfekte Aufklärung aller Einzelfälle zeichnet sich ein Bild ab, dass nicht nur ein Rechtsprofessor für eindeutig hält. Manipulierte Proben gegen Bezahlung, Vertuschung von positiven Proben bei "Gefallen", gezielte Manipulation von Proben um sie für eine Analyse unbrauchbar zu machen, Trainer die trotz offizieller Suspendierung weiter coachen, sportpolitisch Verantwortliche die systematisch eine genauere Untersuchung behindert haben, Mannschaften die in nahezu kompletter Mannschaftsstärke mit positiven Dopingproben auffielen - das hat sich nicht McLaren aus den Fingern gesogen, das hat auch nicht die WADA verbockt, dass haben vereinzelt russische Offizielle bröckchenweise zugegeben. McLaren hat vor allem zusammengetragen und überprüft, wobei kritische oder grenzwertige Fälle gar nicht im Bericht erwähnt werden.
Hat delta den Originaltext gelesen? Ja, ich weiß, ist Englisch und zudem oft nicht einfaches Englisch sondern Juristensprache - dennoch sollte man sich selbst daran machen oder warten bis eine ordentliche Übersetzung vorliegt. Ich lese hin und wieder immer mal auch juristische Texte und soweit ich in den McLaren Text blicken konnte ist dieser wirklich penibel - um ihn zu entkräften reichen ein paar halbgare Meckereinheiten nicht aus. zum Beispiel einzelne Fälle anzuzweifeln bei der Menge der hieb- und stichfesten Nachweise die sogar Russland selbst vorweist)
Das im politischen Blickfeld geneigter Zeitgenossen Russland "immer der Böse" ist ist so falsch wie wiederholt, dennoch entkräftet diese Betriebsblindheit einiger nicht das SYSTEMATISCHE Dopingproblem des gesamten russischen Spitzensports. Leider liegt hier eine Mentalität vor wie bei den Bodybuildern in westlichen Sportstudios. Bei einer angekündigten Dopingkontrolle einer Weltmeisterschaft reisten 50% der Athleten sofort ab, weitere 15% traten nicht zum Wettkampf an und von denen die antraten fielen 30% durch verbotene Substanzen auf… Die Folge: sie wurden für 3 Wochen gesperrt. Wozu also der Aufwand und welche Lehren sollte dieser "Sport" daraus ziehen? Wollen wir nicht dasselbe im restlichen Sport müssen wir handeln und genau das besagt der McLaren Report! (und es handelt sich nicht wie gern kolportiert um lediglich eine reine Suspendierung Russlands!)