(10.08.2019, 22:28)dominikk85 schrieb: Bezüglich Rücken könnte man auch mal Richtung beckenschiefstand/unterschiedlich lange Beine schauen, oder?
am besten Arzt und Orthopäde konsultieren.
Das muss ärztlicherseits abgecheckt werden. Nur sollte man es bis dahin nicht kommen lassen. Ich sehe bei unserer sehr hohen Protagonisten-Verletzungsrate erhebliche Fehlentwicklungen auch dadurch, dass Trainer nicht entsprechend geschult sind. Es gibt kaum einen Menschen ohne Befund im Laufe der Zeit durch die nicht ausgeglichene Seitenbelastung... Wir nehmen uns zu wenig Zeit, sich auf den Schützling ganz intensiv einzulassen. Die "Zöglinge" werden zu früh ins verpflichtende Wettkampfprogramm gepresst. Als unabhängige Trainerin unterlag ich in der Hinsicht nie irgendwelchen Verbands-Regularien. Ich kann nur sagen: Lasst den Schützlingen Zeit für eine umfassende Entwicklung der Grundlagen und dem Ausgleich an Dysbalancen! Stress auf Strukturen und aufs Gemüt sollten nicht überhand nehmen. Gut Ding braucht Weile!!! Vor allem sollte die zeitlich differenzierte Entwicklung der Strukturen beachtet werden. Koordination, Technik und Krafttraining in strukturfreundlicher Art und Weise in leichtathletischen Formaten sollten vornehmlich Eingang in die Fortbildungen erhalten. Die Schulung des Trainerauges aus den richtigen Positionen halte ich für unabdingbar.
Gertrud