01.07.2018, 10:31
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 01.07.2018, 10:33 von dominikk85.)
Es ist halt für erfolgreiche Trainer auch nicht ganz einfach von ihrem bisherigen tun abzuweichen. Das ist teilweise Arroganz, aber auch teilweise einfach die Angst das es nicht so gut funktioniert, denn sie werden im Endeffekt dafür bezahlt Medaillen zu holen und mit ihrer alten Methodik ist ihnen das gelungen. Von außen gesehen ist es leicht zu sagen "lies die neuesten wissenschaftlichen Paper und Bau das in dein Training ein", aber wenn man Medaillen liefern muss ist es auch nicht immer leicht seine Athleten als versuchskanninchen für neues zu verwenden.
da müssen die Verbände auch Anreize schaffen solche Experimente zu machen und neues zu probieren, z.b indem man auch nachhaltige Ziele festlegt und auch indem man selber übungsformen in Zusammenarbeit mit Wissenschaftlern und Praktikern entwickelt und erste Tests durchführt.
wenn ich nur nach Medaillen gehe wird der Druck dazu führen das auch einige interessierte Trainer eher am bewährten festhalten und sich die Verletzungen als unvermeidbaren kollateralschaden rationalisieren. Das ist dann nicht nur Ignoranz, sondern auch Selbstschutz.
da hatte Gertrud halt auch den Vorteil als Beamtin finanziell unabhängig zu sein, sie hat zwar Erfolge geliefert, aber selbst wenn sie nach drei Jahren ohne Medaille gefeuert worden wäre hätte sie das nicht ruiniert. Bei hauptamtlichen Trainern sieht das anders aus, da muss man jedes Jahr Erfolge präsentieren und es kann sein das man die Rate für sein Haus nicht mehr bezahlen kann wenn man ein schlechtes Jahr hat...
da müssen die Verbände auch Anreize schaffen solche Experimente zu machen und neues zu probieren, z.b indem man auch nachhaltige Ziele festlegt und auch indem man selber übungsformen in Zusammenarbeit mit Wissenschaftlern und Praktikern entwickelt und erste Tests durchführt.
wenn ich nur nach Medaillen gehe wird der Druck dazu führen das auch einige interessierte Trainer eher am bewährten festhalten und sich die Verletzungen als unvermeidbaren kollateralschaden rationalisieren. Das ist dann nicht nur Ignoranz, sondern auch Selbstschutz.
da hatte Gertrud halt auch den Vorteil als Beamtin finanziell unabhängig zu sein, sie hat zwar Erfolge geliefert, aber selbst wenn sie nach drei Jahren ohne Medaille gefeuert worden wäre hätte sie das nicht ruiniert. Bei hauptamtlichen Trainern sieht das anders aus, da muss man jedes Jahr Erfolge präsentieren und es kann sein das man die Rate für sein Haus nicht mehr bezahlen kann wenn man ein schlechtes Jahr hat...