https://www.leichtathletik.de/news/news/...-in-dessau
Bei der Athletenpräsentation noch freudig dem Publikum zuwinkend, musste der Sieger der beiden Vorjahre, Johannes Vetter (LG Offenburg), seinen Wettkampf leider verletzungsbedingt nach dem Einwerfen beenden. "Ich habe einfach zurzeit zu viele kleine Baustellen, die ein befreites Werfen unmöglich machen", erklärte er anschließend. "Ich dachte, ich bekomme es heute hin, aber dem war leider nicht so."
Er wirft teilweise schon sehr brachial durch seine enorme Kraft in technisch nicht sauberen Bewegungen. Bei der Schnelligkeit schleichen sich natürlich schnell auch mal Fehler ein. Was mir oft auffiel, war das gegen orthopädische Normen Setzen der Füße: links etwas außenrotiert und stark proniert, rechts in Hyperplantarflexion mit sehr starker Innenrotation. Hier kann es schnell mal zu einer Fraktur an Tibia oder Fußwurzelknochen kommen. Werden die Füße nicht funktionell gut gesetzt, schleichen sich auch meistens Fehler in den Gelenken darüber ein. Zudem hat der linke Fuß wegen seines unheimlich langen letzten Schrittes einen enormen Druck auf die Ferse zu kompensieren. Die Verbesserung dieser Anomalien bedeutet eine unheimliche filigrane Sonderarbeit in wirklich großen Zeiteinheiten; aber es lohnt sich, diese Automatismen umzuswitchen.
https://www.lvz.de/Sportbuzzer/Sportmix/...peerwerfen
Er zieht den Wurfarm häufig zu früh an und die Hand knickt ab. So kommt er zudem oft in eine unheimliche Ellbogen-Valgusposition unterhalb der Schulterlinie durch sein starkes Ziehen der linken Seite nach links unten. Das bringt einerseits eine enorme Spannung auf die pektoralen Strukturen, aber nicht im arithmetischen Mittel, was natürlich auch eine unheimliche wirkende Kraft in schlechter Schulterposition bedeutet. Hier muss das Reißen an einem bestimmten Ligament vermieden werden, damit sich das Acromion nicht verformt und zu einem Impingement führt. Zudem muss die Valgusposition in der Trägheitsphase des Speeres durch strukturelle Vorsichtsmaßnahmen gekontert werden. Prophylaktisch würde ich auch immer die Leistengegend und die LWS und BWS ins Programm nehmen. Einem möglichen Wirbelgleiten würde ich die Feinarbeit im Volumen für das "Filetstück" im parallelen Gleichgewicht voraussetzen.
Die Übungen am KTG sind genau auf Fehlerquellen hin zu analysieren!!!
Gertrud
Bei der Athletenpräsentation noch freudig dem Publikum zuwinkend, musste der Sieger der beiden Vorjahre, Johannes Vetter (LG Offenburg), seinen Wettkampf leider verletzungsbedingt nach dem Einwerfen beenden. "Ich habe einfach zurzeit zu viele kleine Baustellen, die ein befreites Werfen unmöglich machen", erklärte er anschließend. "Ich dachte, ich bekomme es heute hin, aber dem war leider nicht so."
Er wirft teilweise schon sehr brachial durch seine enorme Kraft in technisch nicht sauberen Bewegungen. Bei der Schnelligkeit schleichen sich natürlich schnell auch mal Fehler ein. Was mir oft auffiel, war das gegen orthopädische Normen Setzen der Füße: links etwas außenrotiert und stark proniert, rechts in Hyperplantarflexion mit sehr starker Innenrotation. Hier kann es schnell mal zu einer Fraktur an Tibia oder Fußwurzelknochen kommen. Werden die Füße nicht funktionell gut gesetzt, schleichen sich auch meistens Fehler in den Gelenken darüber ein. Zudem hat der linke Fuß wegen seines unheimlich langen letzten Schrittes einen enormen Druck auf die Ferse zu kompensieren. Die Verbesserung dieser Anomalien bedeutet eine unheimliche filigrane Sonderarbeit in wirklich großen Zeiteinheiten; aber es lohnt sich, diese Automatismen umzuswitchen.
https://www.lvz.de/Sportbuzzer/Sportmix/...peerwerfen
Er zieht den Wurfarm häufig zu früh an und die Hand knickt ab. So kommt er zudem oft in eine unheimliche Ellbogen-Valgusposition unterhalb der Schulterlinie durch sein starkes Ziehen der linken Seite nach links unten. Das bringt einerseits eine enorme Spannung auf die pektoralen Strukturen, aber nicht im arithmetischen Mittel, was natürlich auch eine unheimliche wirkende Kraft in schlechter Schulterposition bedeutet. Hier muss das Reißen an einem bestimmten Ligament vermieden werden, damit sich das Acromion nicht verformt und zu einem Impingement führt. Zudem muss die Valgusposition in der Trägheitsphase des Speeres durch strukturelle Vorsichtsmaßnahmen gekontert werden. Prophylaktisch würde ich auch immer die Leistengegend und die LWS und BWS ins Programm nehmen. Einem möglichen Wirbelgleiten würde ich die Feinarbeit im Volumen für das "Filetstück" im parallelen Gleichgewicht voraussetzen.
Die Übungen am KTG sind genau auf Fehlerquellen hin zu analysieren!!!
Gertrud