(10.07.2020, 15:36)Robb schrieb: Warum muß immer alles eine Ursache haben? Er hatte 2017 einen Muskelfaserriß am Sehnenansatz, den er seitdem mitschleppt. Jetzt hat er Zeit, ihn auszukurieren. Bei dir klingt das immer so, als wäre jede Verletzung ausnahmslos eine Folge falschen Trainings/falscher Technik.
Ein Muskelfaserriss hat eine Ursache. Genau die Ursachen am myotendinösen Übergang sind meistens trainingsmäßig bedingt. Es hat ja nichts mit Equipment wie Schuhen z.B. zu tun. Das ist übrigens auch so am biceps femoris caput longum, wo man stark intervenieren muss, um diese Klippe zu entschärfen. Wenn die Stelle nicht entsprechend präpariert wird, kommt es dort zu Beeinträchtigungen. Wobei hat er sich die Verletzung genau zugezogen? Warum schleppt man eine solche Sache drei Jahre mit???
Was mich so kolossal ärgert, ist die Tatsache, dass immer dieselben Fehler disziplinabhängig durchgeschleppt werden, ohne zu hinterfragen und zu verändern. Ich sehe teilweise selbst bei Bundestrainern sehr große Wissenslücken. Deshalb sind aus meiner Sicht diese Teams auch nicht immer führend.
Die Verletzung scheint doch wohl disziplinabhängig zu sein:
https://www.suedkurier.de/ueberregional/...4,10559611…"Mitkonkurrent Johannes Vetter hat seinen Saisonstart verschieben müssen. Der 27jährige hat einen Muskelfaserriss am Ellbogen des Wurfarms noch nicht vollständig auskuriert."... Bei ihm hätte ich so meine Gedanken hinsichtlich Ortung in Technik und im Kraftbereich. Ich verlange nicht, dass andere meine Vorstellugen teilen.
Ich mache doch den Eltern keine Vorwürfe. Sie versuchen mit Sicherheit das Beste für ihren Sohn. Mich interessieren ihre Vermutungen oder genauen Kenntnisse der Ursachen für diese Verletzungen.
Ich werde mal einen Teileinblick in meine Vorstellungen vor Trainern und deren Athletinnen in naher Zukunft geben und hoffe, dass ich viel in Theorie und Praxis bei einer guten Diskussionskultur bewegen kann.
Gertrud