09.08.2018, 07:07
(08.08.2018, 22:19)Delta schrieb: Startblöcke - Dadurch, dass nicht der gesamte Fuss auf dem Startblock ist - sind Fehler möglich und wahrscheinlich. Ein Diagramm des gesamten Fusses ist nicht möglich wie bei Swiss Timing. (Amsterdam, Zürich)
Das System von Lynx zeichnet nicht den Druck des Fußes sondern die Beschleunigung des Blockes auf - und kann deswegen mit verschiedenen unterschiedlichen Startblöcken verwendet werden.
Die Größe der Aufstandsfläche spielt dabei KEINE Rolle für die Messung.
(08.08.2018, 22:19)Delta schrieb: Da die EAA keine Zeitmessfirma angibt, muss angenommen werden, dass die Berlin eigene (Stadion) Messsysteme benutzt werden.
Ob es im Stadion ein eigenes Zeitmessystem gibt, weiß ich nicht - ich glaube es aber nicht, da dort außer bei den Großereignissen ja keine Wettkämpfe stattfinden.
Die Zeitmessung bei der EM wird von "MatsportTiming" durchgeführt, dem "Europa-Vertreter" von Lynx: https://twitter.com/ttersluisen
Ich habe im Frankfurter Waldstadion 3 Großveranstaltungen miterlebt - und auch dort kam die komplette Zeitmesstechnik IMMER von Außen.
Das Risiko, dass dort irgendwas nicht passt, geht kein Technik-Anbieter ein.
So stellen wir von Seltec auch immer alle für die Abwicklung notwendige Hardware für den Bereich für den wir beauftragt werden (Rechner, Drucker, Switches etc), weil wir dann sicher sein können, dass da eines zum anderen passt.
(08.08.2018, 22:19)Delta schrieb: Sind keine Transponder (9g je Stück) bei den Athleten angemacht - sind vollelektronische Ergebnisse so gut wie nicht möglich.
Demnach wären bei 99,9% aller Leichtathletik-Veranstaltungen in Deutschland keine vollektronischen Ergebnisse möglich!
Das ist - mit Verlaub - Bullshit!
Insbesondere, weil das Team-Manual in Punkt 12.2.1 sagt:
"Transponder timing will be available for races from 800 m and up. For these events, the transponders will be handed out directly at the Call Room 2 and collected in the Post Event Area following the race."
Ciao
dirk