10.12.2019, 18:23
(10.12.2019, 15:44)dominikk85 schrieb: Richtig, es kommt stark auf die krebsart an und da auch auf den subtyp (bei Brustkrebs östrogen positiv oder negativ, her 2 positiv oder negativ) an, aber insgesamt sind die 10 Jahres überlebensraten bei nicht metastasiertem Brustkrebs inzwischen fast bei 80%. Natürlich steigt auch das Risiko einer zweiterkrankung, aber das ist natürlich eher bei jüngeren Patienten ein Problem, da allgemein noch mehr Zeit da ist um eine zweiterkrankung zu entwickeln.
es ist natürlich immer noch eine potentiell tödliche Erkrankung, aber mit vielen Formen kann man inzwischen ganz gut leben auch wenn es natürlich immer noch zu fast 100% tödliche Formen gibt (Pankreas, bestimmte hirntumore z.b)
Irgendwann will der Tod seine Ursache haben. Zunächst hieß es nach der Stanzbiopsie, dass keine Chemo vonnöten sei. Als man den 1,5cm großen Koten eigeschickt hatte, gab es keine Zweifel. Die Chemotherapie war Pflichtprogramm. Ich vertrage alles aber relativ gut und esse auch gut durch. Allerdings haben Ananas und Mango, meine Lieblingsfrüchte, einen anderen Geschmack.
Nach der vierwöchigen Pause nach der Chemo stehen noch 26 anstrengende Bestrahlungen an, die wohl sehr schlapp machen sollen; aber wenn ich sie auch so gut wie alle Krebsmaßnahmen bisher schaffe, kann ich nicht klagen. Ich hatte auch mein erstes MRT vor der Krebs-OP, das man mir als schwierig geschildert hat. Ungelogen - ich bin während des Procederes eingeschlafen und erst beim Herausziehen aufgewacht. "Sagen Sie bloß, sie haben geschlafen?!" Ich war und bin unglaublich tiefenentspannt und mental nur nach vorne gerichtet. Warum soll ich mich verrückt machen? Wat kütt, kütt!!!
Gertrud