09.03.2025, 14:33
(09.03.2025, 11:26)S_J schrieb:(09.03.2025, 11:20)Notalp schrieb:(09.03.2025, 11:05)S_J schrieb:(09.03.2025, 10:31)Oliver schrieb:(09.03.2025, 10:11)runner5000 schrieb:(09.03.2025, 10:00)mariusfast schrieb: Frage an die Mehrkampfexperten:
Gibt es Merkämpfer, die ein regelm. aerobes Training/ gar Dauerläufe machen oder wird einfach nur auf 400 Meter trainiert und die 1000 Meter sind Abfallprodukt?
Kaul macht definitiv auch 10 km Dauerläufe.
In der Vergangenheit haben es viele Zehnkämpfer zumindest nach eigener Aussage nicht explizit trainiert. Bei der jetzigen Generation scheint hier ein Umdenken stattgefunden zu haben. Besonders Dan O‘Brian hat hier viele Punkte verschenkt.
In der allgemeinen Vorbereitungsphase trainieren eigentlich fast alle auch ihr aerobes System, sei es mit Dauerläufen, Fahrtspielen, Minutenläufen oder etwas semi-spezifischem.
Wenn die Vorbereitung spezifischer wird, gibt es dann oft auch noch Tempolaufprogramme, aber von Umfang und Intensität her ist das alles natürlich deutlich näher am Trainingsaufbau eines 400m-Läufers als eines 1500m-Läufers. Alles andere ist ja auch nicht wirklich mit dem restlichen Training vereinbar.
Nach fünf 200ern kann man doch immer noch einen 1200er dranhängen. Sonst verpufft ja die ganze aerobe Grundlagenarbeit. Oder sehe ich das falsch?
3 Runden Auslaufen?
Nö, ich meinte 4 Rasenrunden Schrittsprünge mit Langlaufstöcken!

Aber im Ernst. Die Frage war und ist bisher nicht beantwortet: Lassen Mehrkämpfer den Nutzen der aeroben Trainings brach liegen? Falls das nicht der Fall ist, aber man sich im Frühjahr/Sommer auf ein Training konzentriert, das dem Aufbau eines 400m-Läufern ähnelt - (so wie es S-J dargestellt hat), stellt sich die Frage, was das heißt. Macht man vielleicht spezielle 1500m Trainings, die dem Beispiel von Trance entsprechen? (Allenfalls als Kompendium eines Techniktrainings) Oder macht man komplexe Programme, die mit einer Konzentration auf 400m auch Platz lassen für eine Anpassung auf 1500m? Ich habe in Bezug auf Letzteres ein mögliches Beispiel gegeben. Wenn es zu heftig war, ändert das nichts an der grundlegenden Erwägung.
"Nicht jeder Forscher forscht unentwegt, wie es der Forschende eigentlich tun müsste."

