07.07.2023, 19:14
(07.07.2023, 15:56)Reichtathletik schrieb:Ist alles so richtig. Was ich mich generell frage, bei auch sehr intensiv betriebenen Mannschaftssportarten gibt es nicht die Ballung von Verletzten, weder beim Fussball noch beim Handball, noch beim Basketball oder volleyball. Hin- und wieder verletzt sich der oder die AtheltIn aber da liegen wir wahrscheinlich bezogen auf den Kader bei 10 max. 20%. Aktuell haben wir Disziplinen, wie beim Dreispringen Frauen oder Speerwerfen der Männer bei einer Quote im absoluten Spitzenbereich von 40 oder 50%. Erschwerend kommt hinzu, der anscheinend fitte Rest ist zudem zum Teil noch angeschlagen und/ oder außer Form.(07.07.2023, 14:52)markus-jonda@gmx.de schrieb: Eine Orgie an Absagen.Die Frage ist, was willst du damit bezwecken? Die Gefahr, dass dann Athleten angeschlagen an den Start gehen, was sicherlich auch nicht im Sinne des Erfinders sein kann, würde dadurch doch nur steigen. Tatsächlich würde ich mittlerweile dazu übergehen vor einer großen Meisterschaft 4 bis 5 Wettkämpfe einschließlich der DM als QualifizierungsWettkämpfe zu klassifizieren. Wer dort die Leistung nicht erbringt hat keine Chance mehr sich zu qualifizieren. Also eine abgespeckte US-Qualifikations-Routine. Mal sehen, ob es dann auch so viele "Verletzungsabsagen" gibt. Dann würden auch offenbar sehr verletzungsanfällige Trainingsblöcke in der Wettkampfsaison entweder ganz erheblich zusammengekürzt oder ganz unterbleiben.
Und wie unfair ist das für ambitionierte Sportler, die wegen diesen Gestalten keinen Startplatz bekommen, obwohl sie ihn von der Leistung verdient hätten.
P.S. Kira Wittmann ist plötzlich auch verletzt, ich weiß jetzt gerade nicht, wer beim Frauen-Dreisprung überhaupt noch antritt.
Wenn allerdings Leute die DM nicht mitmachen, es aber könnten und stattdessen bei lukrativen meetins antreten oder auf Verdacht melden und dadurch Startplätze blockieren, sollte das schon in einr Form sanktioniert werden können.
Ich glaube es ist vielmehr wichtig, Ursachen für Verletzungen zu untersuchen und im zweifel glaubhafte Pläne einzufordern, wie diese künftig vermieden werden können. Athleten, die über Jahre nur verletzt sind muss man irgendann offen fragen, ob es realistisch ist, dass sie das in den griff bekommen. Im Profisport, z.B. Fußball würde ihnen auch kaum jemand einen Vetrag geben. Das klingt hart, ist aber nunmal so. Und mit etwas Augenmaß und Menschlichkeit muss dass auch für Fördergelder gelten, die an anderer Stelle fehlen.
Mich würde auch interessieren ist es bei anderen internationalen Leichtathletikverbänden (mit einer ähnlich breit aufgestellten Struktur (alle Disziplinen besetzt)) dies auch so?

Tatsächlich würde ich mittlerweile dazu übergehen vor einer großen Meisterschaft 4 bis 5 Wettkämpfe einschließlich der DM als QualifizierungsWettkämpfe zu klassifizieren. Wer dort die Leistung nicht erbringt hat keine Chance mehr sich zu qualifizieren. Also eine abgespeckte US-Qualifikations-Routine. Mal sehen, ob es dann auch so viele "Verletzungsabsagen" gibt. Dann würden auch offenbar sehr verletzungsanfällige Trainingsblöcke in der Wettkampfsaison entweder ganz erheblich zusammengekürzt oder ganz unterbleiben.