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Absprunggestaltung im Weitsprung: Bob Beamon - Druckversion

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RE: Absprunggestaltung im Weitsprung: Bob Beamon - ThomZach - 07.04.2015

Es gibt viele schöne (Lauf-)Übungen, mit denen man das Verhalten der Sprungelenke erleben, verstehen und steuern lernen kann.
Hochtalente brauchen sowas nicht - stört sie eher.
Aber jeder andere muss da durch. Nach dem Bewusstwerden, wird es ja auch automatisch.
Übrigens: Intuition ist angeboren und kann nicht erworben werden. Unbewusst automatisches Verhalten, das erworben wurde,
sollte man daher nicht Intuition nennen. Intuition kann auch nicht falsch sein. Man kann nicht intuitiv das Falsche machen.
Nur automatisch, spontan, impulsiv, gewohnheitsbedingt. Instinkt kann irren. Intuition nicht. Per definitionem conventam.

edit mod: die Begriffsbestimmung Intuition kann hier
Begriffsbestimmung Intuition
fortgesetzt werden.
Hier bitte wieder etwas mehr zum Thema Absprungestaltung Weitsprung



RE: Absprunggestaltung im Weitsprung: Bob Beamon - Delta - 12.04.2015

(05.04.2015, 15:19)ThomZach schrieb:
(05.04.2015, 14:28)Delta schrieb: Beim 8.90 Sprung gibt es den Ueberkreuzschritt nicht. Es gibt aber erkennbar einen kürzeren Schritt vor dem zweitletzten Schritt.
Die Ueberkreuzung ist für Beamon ein Kompromiss den Balken zu treffen - er kann so 5- 15 cm kompensieren als wenn er gerade durch laufen würde.
Halt ich für völlig abwegig, da 10° Abweichung von der Richtung bei einer Schrittlänge von 2m nur 2,78cm ausmachen.
Wo kann man sehen, dass es beim Jahrhundertsprung keine Überkreuzung gab? würd ich gerne sehen...
 z.B da http://www.wimp.com/worldjump/

Der Anlauf ist zwar von der Seite aber es ist absolut eindeutig anhand auch der Führung der Hände. Dieser Anlauf zeigt nicht für den Hauch einer Sekunde - ein Zögern am Schluss vor dem Balken.

Eine der Schwierigkeiten ist der Anlauf bei hoher Höhe. Beamon hat extra sein Studium 1 Jahr vorher nach EL Paso Texas an die dortige Uni verlegt um auf einer Höhe von 1500 m trainieren zu können. Auch mit der Hitze.


RE: Absprunggestaltung im Weitsprung: Bob Beamon - ThomZach - 16.04.2015

Und wer ist jemals wieder so gelandet wie er. Warum glauben die Anderen alle nur, es ginge anders besser? 
Ist nicht das meiste was man heute sieht, nur üble Korkserei? Nur Carl Lewis war BB technisch ebenwürdig.
Schade dass er nicht den WR hält. Mike Powells Sprünge haben mir nie gefallen. Tierisch aber unelegant.
Höchst schnell aber entsprechend flach und zeitkurz - irgendwie nicht wirklich sehenswert. Einige andere sah ich lieber.


RE: Absprunggestaltung im Weitsprung: Bob Beamon - Gertrud - 16.04.2015

(16.04.2015, 18:23)ThomZach schrieb: Ist nicht das meiste was man heute sieht, nur üble Korkserei? Nur Carl Lewis war BB technisch ebenwürdig.

Carl Lewis (penultimate step 6cm nach außen gesetzt und Landung mit aufrechtem Oberkörper) ist total anders als Beamon gesprungen sowohl in den letzten Schritten als auch in der Landung. Man kann die beiden absolut nicht in einen Topf werfen.

Gertrud


RE: Absprunggestaltung im Weitsprung: Bob Beamon - ThomZach - 17.04.2015

(16.04.2015, 22:09)Gertrud schrieb: Carl Lewis (penultimate step 6cm nach außen gesetzt und Landung mit aufrechtem Oberkörper) ist total anders als Beamon gesprungen sowohl in den letzten Schritten als auch in der Landung. Man kann die beiden absolut nicht in einen Topf werfen.
Hallo Gertrud. Warum gleich so harsch und unsachlich? Wieviele Töpfe hast Du denn, um Weitspringer zu sortieren?
Zwei Töpfe sind für mich, ob der Absprung mit Vor- oder Rückwärtsrotation ausgeführt wird.
Daraus ergeben sich zwei grundverschiedene Arten der Landung. Beamon und Lewis sind beide im ersten.
Du magst ja viel von Training, Zubringern, Anatomie und Gesundheit verstehen. Aber von Technik?
Siehst Du überhaupt die großen Ähnlichkeiten und die geringen Unterschiede?
[attachment=166]


RE: Absprunggestaltung im Weitsprung: Bob Beamon - MZPTLK - 17.04.2015

(17.04.2015, 11:02)ThomZach schrieb: Zwei Töpfe sind für mich, ob der Absprung mit Vor- oder Rückwärtsrotation ausgeführt wird.
Daraus ergeben sich zwei grundverschiedene Arten der Landung. Beamon und Lewis sind beide im ersten.
Du magst ja viel von Training, Zubringern, Anatomie und Gesundheit verstehen. Aber von Technik?
Siehst Du überhaupt die großen Ähnlichkeiten und die geringen Unterschiede?
Beim Weitsprung haben Rotationen nichts zu suchen.
Beamon hatte bei seinen 8,90 eine nahezu pefekte Landung.
Die hatte eben gerade damit zu tun, dass er rotationsfrei abhob.
Lewis hätte über 9 Meter springen können, wenn er das Umlenken und die Landung verbessert hätte.
Seine weniger geglückten Sprünge sind meistens die vorwärtsrotierten, also nicht gut getroffenen.
Er hatte aber auch getroffene, trotzdem gelang ihm auch dann kaum eine voll-ökonomische Landung, weil er entweder eine falsche Bewegungsvorstellung hatte oder einfach nur Angst vor der Landung(Sand in der Hose?)

Ich gebe Gertrud recht, vor allem bei der Absprungvorbereitung gibt es sehr deutliche Unterschiede.


RE: Absprunggestaltung im Weitsprung: Bob Beamon - ThomZach - 17.04.2015

(17.04.2015, 11:28)MZPTLK schrieb:
(17.04.2015, 11:02)ThomZach schrieb: Zwei Töpfe sind für mich, ob der Absprung mit Vor- oder Rückwärtsrotation ausgeführt wird.
Daraus ergeben sich zwei grundverschiedene Arten der Landung. Beamon und Lewis sind beide im ersten.
Beim Weitsprung haben Rotationen nichts zu suchen.
Beamon hatte bei seinen 8,90 eine nahezu pefekte Landung.
Ich gebe Gertrud recht, vor allem bei der Absprungvorbereitung gibt es sehr deutliche Unterschiede.
Da waren wir hier aber schon weiter. Rotationen sind sehr wohl Thema beim Weitsprung.
Die meisten heute springen mit Rückwärtsrotation ab, weil sie für die Landung die Füße nach vorn birngen wollen.
Und dann landen sie auf dem Po und kommen nicht nach vorne aus der Grube.
Zudem ist die Rückwärtsrotation schädlich für die Absprungdynamik und die Gesundheit.
Nur mit (geringer) Vorwärtsrotation abgesprungen wird die Landung perfekt, allerdings nur wenn man
im Fluge durch Armkreisen und Laufen (oder hitch-kick) eine Scheinrotation rückwärts erzeugt.
Eine perfekte Landung gibt 5 bis 10 cm Bonus, nicht 50cm, wie in Mexiko.
Und von der Absprungvorbereitung habe ich hier gar nicht gesprochen.
Warum fangen wir hier immer wieder bei Null an. Es ist jämmerlich.
Gertrud hat auch dann nicht Recht, wenn Du es ihr gibst. Dein Beitrag ist destruktiv.


RE: Absprunggestaltung im Weitsprung: Bob Beamon - MZPTLK - 17.04.2015

(17.04.2015, 11:47)ThomZach schrieb: 1. Rotationen sind sehr wohl Thema beim Weitsprung.
Die meisten heute springen mit Rückwärtsrotation ab, weil sie für die Landung die Füße nach vorn birngen wollen.

2. Nur mit (geringer) Vorwärtsrotation abgesprungen wird die Landung perfekt, allerdings nur wenn man
im Fluge durch Armkreisen und Laufen (oder hitch-kick) eine Scheinrotation rückwärts erzeugt.

3. Eine perfekte Landung gibt 5 bis 10 cm Bonus, nicht 50cm, wie in Mexiko.

4. Es ist jämmerlich.
Gertrud hat auch dann nicht Recht, wenn Du es ihr gibst. Dein Beitrag ist destruktiv.
1. Falsch. Ausserdem ist die Begründung gelinde gesagt ein Witz.
2. Falsch.
3. Als Pauschalaussage falsch.
4. Ich hatte es geahnt, dass wieder gepöbelt wird, darum klinke ich mich jetzt aus.


RE: Absprunggestaltung im Weitsprung: Bob Beamon - ThomZach - 17.04.2015

Die Diskussion von gerade eben zeigt mir mal wieder, dass in einem Forum
jeder Scheiß denselben Stellenwert bekommt und so doch jeder Leser
für sich selbst entscheiden muss/kann was er für richtig hält.
Da er diese Entscheidung aber schon lange vorher gefällt hat, findet hier jeder
eben auch nur die Bestätigung dafür. Ein Lernen zum Besseren und Richtigeren
kann also gar nicht stattfinden. Alles für die Tonne. Schicksal. Thumb_down


RE: Absprunggestaltung im Weitsprung: Bob Beamon - ThomZach - 17.04.2015

(17.04.2015, 11:56)MZPTLK schrieb: 4. Ich hatte es geahnt, dass wieder gepöbelt wird, darum klinke ich mich jetzt aus.
Ich auch. Danke für den Anstoß. Prost. Thumb_up