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Tiefstart vs. Hochstart (Lichtschranke) - Druckversion

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Tiefstart vs. Hochstart (Lichtschranke) - hkrueger - 24.01.2015

Hallo,

bevor man in Bayern ein Sportstudium beginnen kann, ist eine Aufnahmeprüfung notwendig. U.a. wird die Sprintfähigkeit getestet:
Hierbei muss man aus dem Hochstart 60m laufen. Es wird jedoch nicht wie sonst üblich aus einem Tiefstart gestartet, sobald ein Startsignal erfolgt ist, sondern aus dem Hochstart.
Der Athlet kann selbst entscheiden, wann er losläuft. Die Zeitmessung beginnt, sobald eine Lichtschranke (am Start) unterbrochen wird, die zw. 0,5m und 1m vor einem liegt (d.h. kein fliegender Start).

Jetzt stellt sich für mich die Frage, wie eine Zeit von 7,21s einzuordnen ist.
Einerseits hat man den Vorteil, dass die Reaktionszeit nicht in die Gesamtzeit einfließt.
Andererseits hat man den Nachteil (?), dass man aus dem Stand weglaufen muss.

Hat jemand Erfahrungswerte, welcher Zeitunterschied aus obiger Versuchsanordnung zu einem normalen Tiefstart resultiert? Was ist diese Zeit wert?


RE: Tiefstart vs. Hochstart (Lichtschranke) - MZPTLK - 24.01.2015

(24.01.2015, 19:25)hkrueger schrieb: Jetzt stellt sich für mich die Frage, wie eine Zeit von 7,21s einzuordnen ist.
Einerseits hat man den Vorteil, dass die Reaktionszeit nicht in die Gesamtzeit einfließt.
Andererseits hat man den Nachteil (?), dass man aus dem Stand weglaufen muss.
Das ist eine Superzeit in Verena Sailers Regionen.
Wenn der Hochstart sehr gut ausgeführt wird(halber Liegestütz mit einem Arm), gleichen sich Vor-und Nachteile in etwa aus.
Eine Fehlerquelle könnte aber sein, dass die Lichtschranke reagiert, wenn ein 'vorauseilender' Arm sie durchquert Huh


RE: Tiefstart vs. Hochstart (Lichtschranke) - Hellmuth K l i m m e r - 24.01.2015

(24.01.2015, 19:36)MZPTLK schrieb: Wenn der Hochstart sehr gut ausgeführt wird, gleichen sich Vor-und Nachteile in etwa aus.
Das möchte ich nicht so stehen lassen:
Genau wie bei Kindern der Vorteil des Tiefstarts erst später leistungsrelevant wird,
ist der Hochstart bei Senioren (!)  - ich meine ab AK 75 - vorteilhafter. Deshalb wird er ja auch erlaubt! - und die Fehlstartanzeige (bei entsprechenden Blöcken) wird so nicht wirksam; der Starter muss per Auge entscheiden. Tongue

H. Klimmer / sen.


RE: Tiefstart vs. Hochstart (Lichtschranke) - MZPTLK - 24.01.2015

(24.01.2015, 20:05)Hellmuth K l i m m e r schrieb:
(24.01.2015, 19:36)MZPTLK schrieb: Wenn der Hochstart sehr gut ausgeführt wird, gleichen sich Vor-und Nachteile in etwa aus.
Das möchte ich nicht so stehen lassen:
Genau wie bei Kindern der Vorteil des Tiefstarts erst später leistungsrelevant wird,
ist der Hochstart bei Senioren (!)  - ich meine ab AK 75 - vorteilhafter.
Hast recht, aber seit wann machen Kinder oder 75jährige Aufnahmeprüfungen fürs Sportstudium? Big Grin

Und seit wann laufen Kinder oder 75jährige 7,21 über 60 m Huh


RE: Tiefstart vs. Hochstart (Lichtschranke) - hkrueger - 24.01.2015

(24.01.2015, 19:36)MZPTLK schrieb: Wenn der Hochstart sehr gut ausgeführt wird, gleichen sich Vor-und Nachteile in etwa aus.

Danke!
Die Antwort freut mich Smile


RE: Tiefstart vs. Hochstart (Lichtschranke) - Delta - 25.01.2015

(24.01.2015, 20:19)hkrueger schrieb:
(24.01.2015, 19:36)MZPTLK schrieb: Wenn der Hochstart sehr gut ausgeführt wird, gleichen sich Vor-und Nachteile in etwa aus.

Danke!
Die Antwort freut mich Smile
Hochstart ist kein Nachteil bei einer solchen Aufgabe sowieso nicht. Siehe z.B Allan Wells.