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Lombardsches Paradoxon - theoretische Erörterung - Druckversion

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RE: Lombardsches Paradoxon und Konsequenzen fürs Training - icheinfachma - 26.04.2015

(26.04.2015, 22:07)La Vicu schrieb: 3. Bleibt so!!! Den Dehnungsreflex gibt es! Vielleicht nicht bei Physiotherapeuten. In der physiologischen Fachliteratur heißt er auch: „monosynaptischer Dehnungsreflex“, „Reflex der autogenen Erregung“…

6. Wird erweitert durch „esotherisch-physiotherapeutisches …!!!

3. Physiotherapie ist naturwissenschaftlich basiert und keine Alternativmedizin. Alternativmedizin wiederum kann keine Physiotherapie sein. Auch für Physiotherapeuten gelten dieselben naturwissenschaftlichen Gesetze wie für Mediziner. Das Problem ist nicht die Physiotherapie, sondern Wladimirs Vorliebe, die Naturwissenschaft hintenüber fallen zu lassen.

6. Aber dann nur esotherisches und kein physiotherapeutisches.

Du solltest wissen, das Wladimir von Beruf vor allem Alternativmediziner ist. Das dürfte erklären, warum er bestimmte zur Naturwissenschaft inkonkruente Aussagen trifft. Er umschreibt sein Wirken wechselweise mit "Sporttherapeut", "Heiler", "Phyiotherapeut", "Trainer", ...


RE: Lombardsches Paradoxon und Konsequenzen fürs Training - ThomZach - 26.04.2015

Dunkel erinnere ich mich einer myogenen (nicht innervativen) Tonus-Steigerung als Reaktion auf Zug. Wie war das nochmal?


RE: Lombardsches Paradoxon und Konsequenzen fürs Training - icheinfachma - 26.04.2015

(26.04.2015, 22:35)ThomZach schrieb: Dunkel erinnere ich mich einer myogenen (nicht innervativen) Tonus-Steigerung als Reaktion auf Zug. Wie war das nochmal?

Wenn du ein Gummiband dehnst, steigt seine Zugspannung. Das ist immer so bei elastischen Materialien. Da ein Muskel viskoelastisch ist, vergrößert auch er seine Zugspannung bei Dehnung, auch, wenn sich die Myosinfilamente nicht gegen die Aktinfilamente verschieben.


RE: Lombardsches Paradoxon und Konsequenzen fürs Training - W. Kronhard - 27.04.2015

(26.04.2015, 22:07)La Vicu schrieb:
W.Kronhard schrieb:Nun wollen wir mal alles Punkt zu Punkt abarbeiten:

1. - Der Muskel kann sich nicht selbst kontrahieren, genau so wie selber sich unter Spannung zu setzen. DAS IST DIE AUFGABE DES GEHIRNS. Nur das Herz kann es mit automatischen 60 Schläge pro Sekunde ohne Gehirnbeteiligung tun.
2. - Die Muskeln spannen erst dann, wenn das Gehirn oder Ruckenmarkreflex ohne Gehirnbeteiligung, entschieden mit Hilfe der Kontrollmechanismen, es machen, auch bei Dehnung, sonst bleiben die Muskeln voll entspannt und leisten bis zum Riss keinen Spannungswiederstand.
3. - Ein Dehnungsreflex muss der Dehnung helfen, aber den gibt es nicht. Daher nenne es Überdehnungsschutzreflex, der durch die Kontrollreize aus den Muskeln in´s Gehirn, im Gehirn entsteht. (Wissen aus der Zukunft. Nirgendwo sonst zu googeln).
4. - Weil das Gehirn der Schuldige ist, gibt es keinen Schutz.
5. - Meine Punkte davor haben das erklärt und eingeordnet.
6. - Die Geschichte sagt was anderes!!!!
7. - Diese Beschreibung der Vorgänge kann von mir aus bleiben.
8. - Was man nicht kennt kann trotzdem existieren. Also schlau wäre es zu korrigieren. Das phänomenale ist: Wird nicht gemacht, denn das Wissen kommt nicht von dem Richtigen. Wie in vielen anderen Momenten, ausser Sport, auch.

Langsam habe ich ........ voll.
…ich auch schon, obwohl erst Anfänger!
Deshalb nochmal Punkt für Punkt:
1. War eigentlich als Selbstverständlichkeit vorausgesetzt. Deshalb noch mal neu:
Der Muskel führt auf Befehl von oben eine Kontraktion durch und setzt sich unter Spannung
2. Bleibt so!!!
3. Bleibt so!!! Den Dehnungsreflex gibt es! Vielleicht nicht bei Physiotherapeuten. In der physiologischen Fachliteratur heißt er auch: „monosynaptischer Dehnungsreflex“, „Reflex der autogenen Erregung“…
4. Bleibt so!!!
5. Bleibt so!!!
6. Wird erweitert durch „esotherisch-physiotherapeutisches …!!!
7. bis 8. Bleibt so!!!

Nun, ich hatte mit Esoterik noch niemals was zu tun gehabt, und so bleibt es auch. Mit Naturphänomenen schon, nur die haben auch mit Esoterik nichts zu tun. Das dumme ist, wenn die Wissenschaftler was nicht verstehen, dann schieben die die eigene Unfähigkeit der Esoterik in die Schuhe. Ich nicht, ich entschlüssele das Unbekannte selbst.
  
Wer mich nicht kennt, der darf mir auch keine Schilder anhängen!!!! Darauf lege ich Wert!!! Das tue ich bei anderen auch nicht.

Jeder Reflex hat auch einen Reflexbogen. In dem enthalten ist: 
a) Reizleitung 
b) Reizverarbetungsstelle
c) Antwortleitung

Wie sieht es mit a,b,c, bei dem angeblichen Dehnungseffeks mit dem Reflexbogen aus. Wo ist der beschrieben? 
Will auch noch was dazulernen, eventuell. Oder weiter verteufeln.


RE: Lombardsches Paradoxon und Konsequenzen fürs Training - La Vicu - 27.04.2015

(26.04.2015, 22:20)icheinfachma schrieb:
(26.04.2015, 22:07)La Vicu schrieb: 3. Bleibt so!!! Den Dehnungsreflex gibt es! Vielleicht nicht bei Physiotherapeuten. In der physiologischen Fachliteratur heißt er auch: „monosynaptischer Dehnungsreflex“, „Reflex der autogenen Erregung“…

6. Wird erweitert durch „esotherisch-physiotherapeutisches …!!!

3. Physiotherapie ist naturwissenschaftlich basiert und keine Alternativmedizin. Alternativmedizin wiederum kann keine Physiotherapie sein. Auch für Physiotherapeuten gelten dieselben naturwissenschaftlichen Gesetze wie für Mediziner. Das Problem ist nicht die Physiotherapie, sondern Wladimirs Vorliebe, die Naturwissenschaft hintenüber fallen zu lassen.

6. Aber dann nur esotherisches und kein physiotherapeutisches.

Du solltest wissen, das Wladimir von Beruf vor allem Alternativmediziner ist. Das dürfte erklären, warum er bestimmte zur Naturwissenschaft inkonkruente Aussagen trifft. Er umschreibt sein Wirken wechselweise mit "Sporttherapeut", "Heiler", "Phyiotherapeut", "Trainer", ...
Danke für die Information! Als "Anfänger" hat man noch viel Erfahrungen zu sammeln.  Du hattest mir in einem früheren Post empfohlen, nach einem "Wladimir Kron" zu googeln. Als ich den Namen eintippte, erschien automatisch die Zusatzbezeichnung "Heiler" und ich habe sofort die Suche abgebrochen. Dann ist also "W. Konrad" identisch mit "Wladimir Kron"??? Hab ich zu diesem Thema Nachholbedarf?

Apropos Nachholbedarf: Ich habe die leise Befürchtung, dass ich zu einigen Posts bei dem Eintrag meiner Stellungnahme Zitat, Antworten und Adressate verwechselt habe. Ich will hoffen, dass
nicht Anlass zu Irritationen gegeben hat. Im anderen Fall bitte ich um Nachsicht und gelobe Besserung.


RE: Lombardsches Paradoxon und Konsequenzen fürs Training - MZPTLK - 27.04.2015

(27.04.2015, 11:12)La Vicu schrieb: Ich will hoffen, dass ich nicht Anlass zu Irritationen gegeben hat. Im anderen Fall bitte ich um Nachsicht und gelobe Besserung.
Ich sehe Deine Beiträge hier als grosse Bereicherung auf hohem Niveau.
Deine Umgangsformen beschämen mich fast, sie sind absolut vorbildlich.

'Be safe,
be happy
and don't let anybody make you afraid'

(David Coverdale/Whitesnake)


RE: Lombardsches Paradoxon und Konsequenzen fürs Training - icheinfachma - 27.04.2015

(27.04.2015, 11:12)La Vicu schrieb: Dann ist also "W. Konrad" identisch mit "Wladimir Kron"??? Hab ich zu diesem Thema Nachholbedarf?

Apropos Nachholbedarf: Ich habe die leise Befürchtung, dass ich zu einigen Posts bei dem Eintrag meiner Stellungnahme Zitat, Antworten und Adressate verwechselt habe. Ich will hoffen, dass
nicht Anlass zu Irritationen gegeben hat. Im anderen Fall bitte ich um Nachsicht und gelobe Besserung.

Zu Wlad: siehe PN

zu Umgangsformen: Es ist niemand (auch ich nicht) dir böse, wenn du die Forenfunktionen falsch benutzt. Ich hatte das nur nicht gewusst, darum mein Aufbegehren einige Posts zuvor gegen das falsche Zitat. Die Umgangsformen hier (auch deine) finde ich ausgezeichnet. Ich ziehe halt immer den Vergleich zwischen gutefrage.net und Co und diesem Forum hier und bin, da ich mich in diesem Forum ganz zuletzt beteiligt habe, immer wieder erstaunt, wie gepflegt und niveauvoll doch Internetforen sein können. Hier wird auf hohem wissenschaftlihcen Standard gearbeitet, es handelt sich um ausgeprochene Spezialthemen, auf denen sich nicht viele Menschen auskennen, um mit ihnen darüber zu diskutieren. Wir haben fast nie Beleidigungen, es geht sachlich zu - perfekt. Ich selbst sehe im Forum vor allem die Möglichkeit, mich selbst fortzubilden: Hier werde ich mit der Nase auf Themen gestoßen, die mir sonst "durchgerutscht" wären, es wird sofort auf fachliche Fehler eingegangen, sodass keine ins Gespräch gebrachte Fehlmeinung Bestand hat. Außerdem finde ich, dass man erlerntes Wissen besser festigt und ausgestaltet, wenn man es in der Diskussion einsetzt. Da sieht man gleich, ob die eigenen Argumente sich behaupten können oder sie überhaupt nicht belastbar sind. Und man braucht auch die, die anders denken, als man selbst, damit sie einen immer wieder wachrütteln und aus dem Tunnelblick rausrütteln, und ihre teilweise ganz anderen Blickweisen einbringen. In diesem Sinne: Ein Hoch auf dieses Forum! Thumb_up


RE: Lombardsches Paradoxon und Konsequenzen fürs Training - W. Kronhard - 27.04.2015

(27.04.2015, 11:12)La Vicu schrieb: Danke für die Information! Als "Anfänger" hat man noch viel Erfahrungen zu sammeln.  Du hattest mir in einem früheren Post empfohlen, nach einem "Wladimir Kron" zu googeln. Als ich den Namen eintippte, erschien automatisch die Zusatzbezeichnung "Heiler" und ich habe sofort die Suche abgebrochen. Dann ist also "W. Konrad" identisch mit "Wladimir Kron"??? Hab ich zu diesem Thema Nachholbedarf?

Apropos Nachholbedarf: Ich habe die leise Befürchtung, dass ich zu einigen Posts bei dem Eintrag meiner Stellungnahme Zitat, Antworten und Adressate verwechselt habe. Ich will hoffen, dass
nicht Anlass zu Irritationen gegeben hat. Im anderen Fall bitte ich um Nachsicht und gelobe Besserung.

Damit Du als schlauer Mann nicht von anderen (Abstemplern) in die Irre geführt wirst, kurze Aufklärung von mir direkt: 
Wladimir Kron ist mein Buchautor-Pseudonym. Den habe ich benutzt auch sonst, um meine laufende Praxis vom Überlaufen zu schützen. Mit Beginn der Rente habe ich meine Praxis geschlossen, mich hier mit meinem richtigen Namen angemeldet, und die Buchproduktion eingestellt.
Meine, in der Familie liegende Kraftausstrahlung (hat zufällig mein junger Sprinter entdeckt und als erster eine Blitzheilung der Ischios erlebt) aus dem Körper und positive Beeinflussung dadurch anderer Personen wurde in Russland 1990 experimentell und praktisch an medizinisch austherapierten Menschen getestet. Erfolge bei medizinisch unheilbaren Krankheiten festgestellt, und als Folge kam die offizielle Staatliche Anerkennung der Fähigkeit (im Sinne des Könnens). Zu diesem Zeitpunkt war ich nur ein professioneller Trainer. Dazu kam noch eine Zulassung zur Arbeit in den Kliniken, als effektive Ergänzung zu der Schulmedizin  (als erster in Europa).
Meine Therapieform his in Russland: Kontaktlose energetische Massage. Bessere Physiotherapie als die, von einem Menschen zum Anderen gibt es nicht, und wird es auch nie geben. Das hat der Deutsche Professor Schrödinger schon vor vielen Jahrzehnten behauptet.
Genau diese Fähigkeit hat mir alle von mir beschriebene Entdeckungen auch ermöglicht. Den immer noch unbestritten ist die Tatsache, dass die besten Sensoren die lebendige Zellen sind!!!!! Nicht die nachgemachte Technik!! 
Die Bezeichnung St. gepr. Ph.Therapeut habe ich erst in Deutschland dazu erworben. 
Mehr Wissen über mich ist nicht nötig, ist uninteressant und tut nichts zur Sache. 

Nix Prost, gleich Trainingseinheit.

 


RE: Lombardsches Paradoxon und Konsequenzen fürs Training - La Vicu - 27.04.2015

(27.04.2015, 00:02)W. Kronhard schrieb: Wer mich nicht kennt, der darf mir auch keine Schilder anhängen!!!! Darauf lege ich Wert!!! Das tue ich bei anderen auch nicht.

Jeder Reflex hat auch einen Reflexbogen. In dem enthalten ist: 
a) Reizleitung 
b) Reizverarbetungsstelle
c) Antwortleitung

Wie sieht es mit a,b,c, bei dem angeblichen Dehnungseffeks mit dem Reflexbogen aus. Wo ist der beschrieben? 
Will auch noch was dazulernen, eventuell. Oder weiter verteufeln.

Der „Reflexbogen ist die Verbindung eines Sinnesorgans über das Nervensystem mit einem Erfolgsorgan“ - Schulwissen, Klasse 6.
Für den Dehnungsreflex ist / sind
 - das Sinnesorgan die „Muskelspindel“, ein kleines komplexes Gebilde aus speziellen Muskelfasern („intrafusalen Fasern) und Sinnes“zellen“ (Dehnungsrezeptoren, Ia- und II-Spindelrezeptoren),
 - die Verbindung die zum Rückenmark leitenden (afferenten) Nervenfasern, eben die Ia- und II-Spindelfasern,
 - die „Reizverarbeitungsstelle“ das Rückenmark, in dem der Reiz direkt auf  motorische Nervenzellen (Alpha-Motoneurone) übertragen wird.
 - die „Antwortleitung“ die motorischen Nervenfasern (Alpha-Fasern) und
 - das Erfolgsorgan der Skelettmuskel.
Steht geschrieben in fast jedem Biologiebuch oder physiologischen Lehrbuch. Aber Achtung: Dazulernen ist mühsamer als verteufeln!


RE: Lombardsches Paradoxon und Konsequenzen fürs Training - La Vicu - 27.04.2015

(27.04.2015, 12:07)W. Kronhard schrieb: Damit Du als schlauer Mann nicht von anderen (Abstemplern) in die Irre geführt wirst, kurze Aufklärung von mir direkt: 
[...]

Danke für die Information! Besser und vor allem aufschlussreicher hätte sie auch kein anderer geben können. Schade nur, dass solch sagenhafte (will ausdrücken: sagenumwobenen) Fähigkeiten mit dem Beginn der Rente und dem Schließen der Praxis der leidenden Menschheit vorenthalten werden.