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Neue Meetingserie ab 2025 - Grand Slam Track - Druckversion

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Neue Meetingserie ab 2025 - Grand Slam Track - Atanvarno - 19.06.2024

Details of Michael Johnson’s New Track League Unveiled – Grand Slam Track Will Feature 4 Meets Each With $3 Million+ In Prize Money Where Stars Must Double

Michael Johnson plant eine 2025 startende neue Meetingserie. Vier Meetings in einem Jahr mit einer Gesamtpreisgeldsumme von 12 Mio. $. 48 fest für ein Jahr verpflichtete Athleten (Racers), die bei jedem Meeting einen Doppelstart absolvieren müssen und 48 wechselnde Herausforderer (Challenger).

Klingt für mich gut. Dass er es geschafft hat, SML zu verpflichten, die damit in 2025 gefühlt mehr Meetingstarts abolvieren wird als sonst in zwei Jahren ist schonmal ein positives Zeichen. Ich bin gespannt, wer sich noch vertraglich binden wird.


RE: Netzfundstücke - Oliver - 19.06.2024

(19.06.2024, 11:48)Atanvarno schrieb: Klingt für mich gut. Dass er es geschafft hat, SML zu verpflichten

SML = Sydney McLaughlin-Levrone? Wieso nicht SMLL? Big Grin


RE: Netzfundstücke - frbcrane2 - 19.06.2024

(19.06.2024, 11:48)Atanvarno schrieb: Klingt für mich gut. Dass er es geschafft hat, SML zu verpflichten, die damit in 2025 gefühlt mehr Meetingstarts abolvieren wird als sonst in zwei Jahren ist schonmal ein positives Zeichen. Ich bin gespannt, wer sich noch vertraglich binden wird.
Sydney sagt ständig für Meetings zu und wieder ab, einer der Running Gags in der Leichtathletik. Abgesehen davon, was findest du gut an einem reinen Lauf-Meeting? Jedes Meeting soll drei Tage dauern mit 96 Läufern, insgesamt neun Stunden. Einfach mal hochrechnen, 96 Athleten, drei Stunden pro Tag. 32 Athleten pro Stunde, wären vier 100m Läufe (nur ein Beispiel). Wie soll das spannend werden, ein Lauf, zehn Minuten Pause, nächster Lauf, zehn Minuten Pause?
Falls dieses Konzept tatsächlich bis 2028 überlebt, hätten wir: Olympische Spiele, Europameisterschaften, Ultimate World Championships. 4x Grand Slam Track, dazu 16 DL-Meetings, 10 Tage US-Trials. Soll alles irgendwie im Kalender untergebracht werden.


RE: Netzfundstücke - Delta - 19.06.2024

Wieder so eine halbgare Idee. Ohne technische Disziplinen und nur Läufe.

Bedeutet an Zuschauereinnahmen? Mind 2.6 Mio =  50% der Prämien ohne Veranstaltungskosten
Kosten je Disziplin gemäss Muster 380 K x14 = 5.3 Mio
100/200 110/400h 400/400 800/800 1500/1500 3000 / 3000 5000/5000. 14 Disziplinen

1. 100
2. 80
3. 60
4. 45
5. 35
6. 30
7. 20
8. 10

Das bedeutet die ganze Veranstaltung kommt auf etwa 8 Mio. Das doppelte der DL Finale.

Stadiontechnisch bedeutet das ca 45000 Zuschauer. Wo kommen die her? Ticketpreise im Mittel 120 USD

Bei den Trials liegen die Plätze 45-125 USD Mittel ca 80-90 USD. Oregon Hayward Field offiziell ca 13000 Plätze, WM 25000
Ich weiss nicht ob das Stadion schon rückgebaut wurde auf die etwa 13000 Plätze.


RE: Netzfundstücke - Atanvarno - 19.06.2024

(19.06.2024, 13:05)frbcrane2 schrieb: Sydney sagt ständig für Meetings zu und wieder ab, einer der Running Gags in der Leichtathletik. Abgesehen davon, was findest du gut an einem reinen Lauf-Meeting? Jedes Meeting soll drei Tage dauern mit 96 Läufern, insgesamt neun Stunden. Einfach mal hochrechnen, 96 Athleten, drei Stunden pro Tag. 32 Athleten pro Stunde, wären vier 100m Läufe (nur ein Beispiel). Wie soll das spannend werden, ein Lauf, zehn Minuten Pause, nächster Lauf, zehn Minuten Pause?
Falls dieses Konzept tatsächlich bis 2028 überlebt, hätten wir: Olympische Spiele, Europameisterschaften, Ultimate World Championships. 4x Grand Slam Track, dazu 16 DL-Meetings, 10 Tage US-Trials. Soll alles irgendwie im Kalender untergebracht werden.

Das ist ja einer der überzeugenden Punkte dieser Meetingsserie, dass die "Racer" einen Vertrag unterschreiben, der sie zum Start verpflichtet (ich würde denken mit entsprechenden finanziellen Konsequenzen, wenn sie der Verpflichtung nicht nachkommen und unabhängigen Ärzten, die fadenscheinige Verletzungsbehauptungen von Bobby Kersee überprüfen).

Johnson bietet das an, von dem er annimmt, das es sich gut verkauft (bzw hat er es ja schon verkauft, da die Finanzierung steht). Wenn jemand meint, dass sich Sprünge und Würfe genauso gut verkaufen, steht es ihm frei, ebenfalls einen hohen zweistelligen Millionenbetrag für eine entsprechend Meetingserie aufzutreiben.

Die Lücken werden mit Hintergrundgeschichten aller Art, Interviews und Analysen gefüllt werden. Grade weil die Lücken in der Liveaction bestehen, sollten die Hintergrundgeschichten dann im Gegensatz zu anderen Veranstaltungen, wo uns das berechtigterweise aufregt, auch nicht das Livegeschehen in den Hintergrund rücken/überlagen, sondern es unterstützend herausheben, wenn das gut gemacht ist, kann es durchaus funktionieren.


RE: Netzfundstücke - Atanvarno - 19.06.2024

(19.06.2024, 13:34)Delta schrieb: Das bedeutet die ganze Veranstaltung kommt auf etwa 8 Mio. Das doppelte der DL Finale.

Stadiontechnisch bedeutet das ca 45000 Zuschauer. Wo kommen die her? Ticketpreise im Mittel 120 USD

Bei den Trials liegen die Plätze 45-125 USD Mittel ca 80-90 USD. Oregon Hayward Field offiziell ca 13000 Plätze, WM 25000
Ich weiss nicht ob das Stadion schon rückgebaut wurde auf die etwa 13000 Plätze.

Die Finanzierung wird kaum auf Zuschauereinnahmen angewiesen sein. Von daher wäre es für den optischen Eindruck sogar besser, wenn die Meetings in einem proppenvollen 13000er Stadion stattfinden, als in einem halbleeren 45000er.


[geteilt] Netzfundstücke - Delta - 19.06.2024

In der DL unterschreibt Dein Management auch eine Startverpflichtung. Nicht geprüft werden die Absagen. Wer aber 2x absagt landet auf einer „grauschwarzen“ Liste für keine Startzusagen. Man kennt die Papenheimer schon.


RE: Netzfundstücke - frbcrane2 - 19.06.2024

(19.06.2024, 13:43)Atanvarno schrieb: Das ist ja einer der überzeugenden Punkte dieser Meetingsserie, dass die "Racer" einen Vertrag unterschreiben, der sie zum Start verpflichtet (ich würde denken mit entsprechenden finanziellen Konsequenzen, wenn sie der Verpflichtung nicht nachkommen und unabhängigen Ärzten, die fadenscheinige Verletzungsbehauptungen von Bobby Kersee überprüfen).

Johnson bietet das an, von dem er annimmt, das es sich gut verkauft (bzw hat er es ja schon verkauft, da die Finanzierung steht). Wenn jemand meint, dass sich Sprünge und Würfe genauso gut verkaufen, steht es ihm frei, ebenfalls einen hohen zweistelligen Millionenbetrag für eine entsprechend Meetingserie aufzutreiben.

Die Lücken werden mit Hintergrundgeschichten aller Art, Interviews und Analysen gefüllt werden. Grade weil die Lücken in der Liveaction bestehen, sollten die Hintergrundgeschichten dann im Gegensatz zu anderen Veranstaltungen, wo uns das berechtigterweise aufregt, auch nicht das Livegeschehen in den Hintergrund rücken/überlagen, sondern es unterstützend herausheben, wenn das gut gemacht ist, kann es durchaus funktionieren.
Du glaubst auch jedes Wort der TV-Werbung. Zurück zur Realität: Zwei Stunden Leerlauf pro Meeting-Tag müssen gefüllt werden, pro Meeting sechs Stunden. 24 Stunden Interviews, Analysen, sonstwas muß produziert werden, wird sehr teuer. Glaubst du ernsthaft, irgendjemand sieht sich in drei Tagen 6 Stunden Alternativ-Programm für eine Stunde Leichtathletik an? Wobei die Stunde noch großzügig gerechnet ist, falls Johnson ein Sprint-lastiges Meeting will, hast du im Extremfall fünf Minuten Action und 55 Minuten "unterhaltsame" Filmchen.
Seitdem sie bei Kersee ist, kommt Sydney laufend mit fadenscheinigen Ausreden durch. Willige Ärzte gibt es genug, die hatten wir auch schon im deutschen Sport. Das System Kersee scheitert sicher nicht, weil er vergessen hat, sich den richtigen Arzt für Atteste zu suchen.


RE: Netzfundstücke - Grummel - 19.06.2024

(19.06.2024, 13:05)frbcrane2 schrieb:
(19.06.2024, 11:48)Atanvarno schrieb: Klingt für mich gut. Dass er es geschafft hat, SML zu verpflichten, die damit in 2025 gefühlt mehr Meetingstarts abolvieren wird als sonst in zwei Jahren ist schonmal ein positives Zeichen. Ich bin gespannt, wer sich noch vertraglich binden wird.
Sydney sagt ständig für Meetings zu und wieder ab, einer der Running Gags in der Leichtathletik. Abgesehen davon, was findest du gut an einem reinen Lauf-Meeting? Jedes Meeting soll drei Tage dauern mit 96 Läufern, insgesamt neun Stunden. Einfach mal hochrechnen, 96 Athleten, drei Stunden pro Tag. 32 Athleten pro Stunde, wären vier 100m Läufe (nur ein Beispiel). Wie soll das spannend werden, ein Lauf, zehn Minuten Pause, nächster Lauf, zehn Minuten Pause?
Falls dieses Konzept tatsächlich bis 2028 überlebt, hätten wir: Olympische Spiele, Europameisterschaften, Ultimate World Championships. 4x Grand Slam Track, dazu 16 DL-Meetings, 10 Tage US-Trials. Soll alles irgendwie im Kalender untergebracht werden.

So wie ich es verstanden habe, müssten es doch mind. 144 Meldungen sein, oder?
Altarvano hatte geschrieben, dass sich 48 Athleten für einen Doppelstart verpflichten (48x2=96). Dazu kommen dann noch je 48 Challenger. (Einfachstart/Mehrfachstart?) (96+48=144)
Oder sehe ich das falsch?


RE: Neue Meetingserie ab 2025 - Grand Slam Track - Atanvarno - 19.06.2024

https://www.letsrun.com/wp-content/uploads/2024/06/GST-KeyInfo-Digital-Grand-Slam-Track.pdf

96 Athleten, jeder mit einem Doppelstart = 192 Starts