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Speerwurf - chmeseb - 17.08.2014

findet wie jede technische Disziplin vor allem im Kopf statt. Da waren unsere Jungs heute nicht ganz frei in ihren Gedanken. Was ich nicht ganz verstehen kann, ist der Verwendung der Spikes. Soweit es bei den knappen Mitschnitte zu sehen war, wurden da von Thomas Röhler 16-18 mm lange Dornen verwendet. Die nahmen wir früher nur für Ascheplätze, niemals aber auf Tartanbahnen.Dort wurden allenfalls 4-6 mm verwendet.  Nun bin ich 35 Jahre nicht mehr dabei gewesen und in der Speerwurftechnik hat sich viel getan. Nur aus der Erinnerung. Man durfte sich  m.E. seinerzeit  nach dem Wurf nicht auf den Boden schmeißen, wäre ungültig gewesen.

War das Setup mit den langen Dornen heute richtig?


RE: Speerwurf - alex72 - 17.08.2014

er hat ja wohl gesagt, dass er auf dem Belag rutschen würde. da können ja längere Dornen theoretisch helfen.

Warum hat es denn in der Quali funktioniert ?
Warum haben die anderen Werfer nicht das Problem ?


RE: Speerwurf - chmeseb - 17.08.2014

beim Rest haben die Nerven versagt. Die Anlage kann es ob der übrigen Resultate nicht gewesen sein.


RE: Speerwurf - Delta - 17.08.2014

(17.08.2014, 18:00)chmeseb schrieb: Die nahmen wir früher nur für Ascheplätze, niemals aber auf Tartanbahnen.Dort wurden allenfalls 4-6 mm verwendet.  Nun bin ich 35 Jahre nicht mehr dabei gewesen und in der Speerwurftechnik hat sich viel getan. Nur aus der Erinnerung. Man durfte sich  m.E. seinerzeit  nach dem Wurf nicht auf den Boden schmeißen, wäre ungültig gewesen.

War das Setup mit den langen Dornen heute richtig?

Heute war es in Zürich trocken - kein Regen - mässig Wind aber NULL Probleme für die Speerwerfer. Man konnte problemlos "Prisma" Spikes aufziehen. Wenn jemand auf maximal sicher gehen wollte - die zwei hinteren Aussenspikes mit Dornen. Tendenziel eher keine 9mm.

Die Anlage in Zürich ist nicht schwierig zu werfen. Der Speer darf nicht steil angestellt werden und wenn man das richtige Modell wählt muss man achten, dass der Wurf eine flache Kurve (Ellipse) fliegt wie die Finnen das klaglos hingekriegt haben. Auch Torkildson vor ein paar Jahren.
Die Finnen waren insofern bevorteilt, dass die meisten hier schon geworfen haben im Vergleich zu Röhler oder Hofmann. Die beiden hätten zumindest im Mai/Anfang Juni auf dem alten Belag mal trainieren können.