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zum Klimawandel - gera - 10.08.2021
bei der Diskussion, was zu tun ist, den Klimawandel zu stoppen , fehlt mir bisher der Hinweis auf
die Größe der Weltbevölkerung.
Heute leben etwa 7,9 Mrd. Menschen auf der Welt.
Ohne Begrenzung dieser Zahl werden wir es nie schaffen , effektiv einen Wandel einzuleiten.
RE: zum Klimawandel - RalfM - 10.08.2021
Dieser Zeitungsbeitrag ist schon 12 Jahre alt:
https://www.welt.de/politik/ausland/article5254001/Bevoelkerungswachstum-zerstoert-das-Weltklima.html#:~:text=Bev%C3%B6lkerungswachstum%20zerst%C3%B6rt%20das%20Weltklima.%20Der%20st%C3%A4ndige%20Anstieg%20der,auch%20der%20Klimawandel%20trifft%20die%20Entwicklungsl%C3%A4nder%20am%20h%C3%A4rtesten.
RE: zum Klimawandel - lor-olli - 10.08.2021
Es gibt immer Lösungen
- entweder "wir" tun etwas und zwar beschleunigt,
oder
- die Natur (Das Klima) erledigt das für uns (Hunger, Flutkatastrophen, Temperaturanstieg, Wetterkapriolen mit Bränden, Überschwemmungen, Hitze und Kälte in Regionen die das gar nicht kennen - den zarten Beginn erleben wir schon mit)
Das Problem ist, dass die Alten Säcke (also WIR) meinen: wird schon, die Jugend (unsere Kinder) die den großen Mist ausbaden wird, hat nicht die Macht etwas zu ändern. Stillstand ist schon immer die Unmöglichkeit gewesen, wir versuchen es trotzdem…
RE: zum Klimawandel - gera - 10.08.2021
was tun wir ?
Ich komme aus der Baubrache.
Was sehe ich?
Die in den wärmeren Ländern bauen nicht ohne Grund schon immer Gebäude mit wenig und kleinen Fenstern.
Wir dagegen bauen immer mehr nur Glasfassaden und kühlen dann runter.
Nur ein Beispiel, wo die Politik sehr kurzsichtig handelt , bzw. garnicht.
Optimistisch beim Erreichen der Klimaziele zu sein, fällt wirklich schwer.
RE: zum Klimawandel - RalfM - 16.08.2021
(10.08.2021, 09:17)gera schrieb: Wir dagegen bauen immer mehr nur Glasfassaden und kühlen dann runter.Es ist nicht "die Politik", die baut. Es sind beauftragte Planer. Bei Glasfassaden sollte eine optische Strukturierung bedacht werden, die viele Vögel vor dem tödlichen Anprall retten kann. Auch wenn die Aasfresser protestieren.
Nur ein Beispiel, wo die Politik sehr kurzsichtig handelt , bzw. garnicht.
Zweidrei große Fenster an irgendeinem Gebäude beeinfussen garantiert nicht das Weltklima.
Ich bin, ist schon viele Jahre her, mal vor einem eingebogen, der sehr schnell fuhr. Er hat mich an der nächsten Ampel angeschrien, dass er wegen mir abbremsen und wieder beschleunigen musste. Alles für den Klimawandel.
RE: zum Klimawandel - gera - 17.08.2021
Die Politik bestimmt wie gebaut wird.
Für den Klimawandel sind viele Einzelmaßnahmen nötig.
Wenn die ganzen vielen Bürogebäude mit viel Strom runtergekühlt werden müssen, macht das schon was aus.
RE: zum Klimawandel - RalfM - 17.08.2021
Die von der öffentlichen Hand bezahlten Gebäude haben selten große Glasfassaden. Die Blinkedinger stellen sich andere hin.
Kühlen muss man im Sommer. Durchzug würde auch helfen (auch gegen Corona), muss man Fenster einbauen, die man öffnen kann. Auf die Gefahr hin, dass jemand springt.
Wir haben aber ja ein Wechselklima. Im Winter, bei Russlandhoch, sind Fenster ja nun ein Segen. Meine Tante hat so ein kleines Gewächshaus aus Glas im Garten, das glaubst Du nicht!
Die Politik bestimmt wie gebaut wird. Das stimmt. In China. Bei uns bestimmt hoffentlich die Vernunft.
RE: zum Klimawandel - gera - 17.08.2021
ob Politik und Vernunft immer zusammen passen , bezweifle ich.
Wozu haben wir schließlich eine Opposition?
RE: zum Klimawandel - RalfM - 17.08.2021
Unter "Politik" verstehe ich nicht ein Regime.
Die Opposition, parlamentarisch wie außerparlamentarisch, ist Teil unserer Staatspolitik.
Unser Staat ist nach Innen außerordentlich großzügig. Als sich die Wut- und Reichsbürger kürzlich aufgeführt haben hier in Berlin, vom Westend Richtung Mitte, hat die Polizei stets nur den Verkehr geregelt, selbst als sie angegriffen wurden.
Vernunft dürfen und sollen wir immer einfordern.
RE: zum Klimawandel - dominikk85 - 20.08.2021
Ein wesentlich größeres Problem als die Größe der Weltbevölkerung ist die Anzahl der industrialiserten Menschen. Industrialiserte Länder verbrauchen ein vielfaches von ärmeren Ländern (obwohl die ärmeren Länder eigentlich sogar dreckiger sind, aber der Konsum ist halt wesentlich geringer).
Das bedeutet selbst wenn es Industrialiserte Länder schaffen ihren Verbrauch zu halbieren wird die zunehmende Industrialisierung der schwellen- und dritte Welt Länder einen erheblichen mehrverbrauch produzieren.
Diesen Ländern das Recht auf mehr Wohlstand abzusprechen obwohl wir 200 Jahre in saus und Braus gelebt haben wäre aber auch scheinheilig.