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Bewertungskriterien von Teams vor Ort - Gertrud - 23.08.2020
Ich habe selbst meistens bei Teams vor Ort gewisse Bewertungskriterien im Kopf, die auch kleinste Aussagen beinhalten und nach einer Zeit in die Bewertung einfließen, so dass sich im Laufe der Zeit auch Korrekturen ergeben. Durch meine Bewertung kann ich sehr oft einen Leistungsanstieg oder -abschwung z.B. in den Einzeldisziplinen des Mehrkampfes und eine Verletzungsträchtigkeit aufgrund des Übungspotentials und des Trainerauges voraussagen. Meine Bewertungen sind mittlerweile sehr valide. Ich kann folglich auch bewerten, ob AuA auf Dauer erfolgreich werden oder in der Versenkung aufgrund gravierender Verletzungen verschwinden. Ich kann meistens auch im Mehrkampf voraussagen, ob die Hinwendung zu bestimmten Trainingsformen auf Dauer erfolgreich ist oder begrenzt. Selbst in der Weltspitze gibt es Begrenzungen bei Ausrichtungen in nicht adäquate Bereiche. Auch die jeweils gesetzten Ziele in temporärer Weise haben Auswirkungen auf die Langfristigkeit von AuA. "Feuer und Wasser" passen eben nicht zusammen, es sei denn zum Löschen von Gefahren.
Es gibt für mich durch sehr gezielte Recherchen auf internationalem Parkett einige Teams, die hervorragend konsequent arbeiten und das Übungspotential sehr speziell anlegen. Man kommt zu solchen Fazits nur durch gezielte Arbeit über Jahre.
Harte Formulierung für den DLV-Bereich: Ich würde einige TuT "aussortieren", wenn sie sich hinsichtlich Verletzungsquote und Übungsprogramm nicht ändern und entsprechende Fortbildungen ins Programm nehmen. Manche Trainer im Mehrkampfbereich machen die AuA schnell, aber auch schnell kaputt!!!
Dazu muss aber der Kontrollmechanismus an unterschiedlichen DLV-Stellen zumindest modifiziert werden - also harte Reformen an Haupt und Gliedern!!! Solange man den harten Diskussionen wie bei meinem letzten Besuch in Kienbaum im Mehrkampfbereich aus dem Wege geht und berechtigte Einwände ins Querulantentum verlegt, passiert gar nichts!!!
Gertrud