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Reh mit Top-Zeit über 10 km - Druckversion

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RE: Reh mit Top-Zeit über 10 km - Küstenkrebs - 12.07.2020

Der LA-Artikel ist aktualisiert worden. Reh ging also auf klar unter 15min an und das war zu schnell. Die Männer im gemischten Rennen waren vielleicht eher hinderlich, weil zu schnell.

Und sie wird Staatsamateurin bei der Bundeswehr. So stellt sich das der DLV vor. In einem larasch-Interview von vor kurzem erfährt man, dass sie nach Jahren wieder die erste Leistungsdiagnose in Leipzig hatte.

Immerhin hat sie es geschafft, sich aus ihrer Wohlfühlumgebung zuhause zu befreien.

In Bezug auf Petros ist nun leider bestätigt, was zu befürchten war. Man konnte zwar als Läufer normal trainieren, wenn denn die Motivation noch vorhanden war. Das war sie bei ihm nicht.


RE: Reh mit Top-Zeit über 10 km - dominikk85 - 12.07.2020

Ich würde ehrlich gesagt niemandem vorwerfen der es während Corona hat schleifen lassen, gerade von Ende März bis Anfang Juni gab es doch überhaupt keine Perspektive wie es weitergeht und alles wurde abgesagt und es war nicht mal klar ob es überhaupt Wettkämpfe gibt.

jetzt sieht es so aus als würde es immer mehr geben  also ist jetzt wichtig das die Athleten sich langsam wieder motivieren.


RE: Reh mit Top-Zeit über 10 km - Andreas - 12.07.2020

Naja man könnte gegenhalten und sagen eigentlich wäre jetzt auch Olympia gewesen !


RE: Reh mit Top-Zeit über 10 km - aj_runner - 12.07.2020

Ehrlich gesagt, finde ich das Resultat etwas enttäuschend. Schon im Mai war sie alleine auf der Bahn schneller. Häufig Läufe aus dem vollen Training, große Ambitionen und knapp oder deutlich es nicht schaffen.
Und wenn ich mir das mit der Bundeswehr durchlese bin ich hin und hergerissen. Getrude würde sagen, dass seitens DLV gezielt versucht wird, die Leute zu binden und nach Mockis lesart wäre, Athleten abhängig und somit Mundtod zu machen.
Bei all diesen Umstellungen müssen am Ende des Jahres auch Ergebnisse da stehen. Ergebnisse heißt für mich deutliche Steigerungen der PBs in Richtung 31 Min. und 14:45 Min, ansonsten lohnt sich der ganze Aufwand doch nicht (außer der DLV muss nicht noch ein einen Abgang verzeichnen in eine internationale Trainingsgruppe).


RE: Reh mit Top-Zeit über 10 km - Jo498 - 12.07.2020

Also das war jetzt die erste größere Ambition Rehs seit der WM, oder? Der WK vor einem Monat war eher ein Test und dafür recht nahe an der BL. Und heute war sie dann mal etwas überambitioniert, was eher die Ausnahme ist. Wenn man kaum 5 sec. langsamer als neulich 3000m die ersten 3km von 5km anläuft, ist nicht so überraschend, dass es zum Einbruch kommen kann. Das ist halt das Problem eines so grundlangsamen Typs. Sie darf nicht zu schnell angehen, kann aber auch keinen stark negativen Split laufen, d.h. bei zu defensivem Vorgehen wird es auch nichts mit einer BL.


RE: Reh mit Top-Zeit über 10 km - sub4 - 12.07.2020

(12.07.2020, 20:35)Jo498 schrieb: Also das war jetzt die erste größere Ambition Rehs seit der WM, oder? Der WK vor einem Monat war eher ein Test und dafür recht nahe an der BL. Und heute war sie dann mal etwas überambitioniert, was eher die Ausnahme ist. Wenn man kaum 5 sec. langsamer als neulich 3000m die ersten 3km von 5km anläuft, ist nicht so überraschend, dass es zum Einbruch kommen kann. Das ist halt das Problem eines so grundlangsamen Typs. Sie darf nicht zu schnell angehen, kann aber auch keinen stark negativen Split laufen, d.h. bei zu defensivem Vorgehen wird es auch nichts mit einer BL.

sehe ich auch so. Die 10km vor einem Monat waren als Test wirklich sehr gut. Insbesondere waren die 10km mit Wendepunkt. Die heutige 5km Strecke war perfekt zu laufen und auch einfacher als 5000m auf der Bahn.
Die Trainingssteuerung ihres neuen Trainers mit dem TL in Kienbaum und Leipzig scheint in den letzten Wochen nicht mehr gestimmt zu haben


RE: Reh mit Top-Zeit über 10 km - Brazul - 13.07.2020

Meiner Meinung muss sich Frau Reh nach einer guten internationalen Gruppe umsehe. Ich sehe nicht mehr dass ihr aktuelles Umfeld funktioniert und ich bezweifle generell dass Deutschland und deutsche Trainer in der Lage sind Weltklasseathleten zu formen.


RE: Reh mit Top-Zeit über 10 km - OldSchoolRunner - 13.07.2020

(13.07.2020, 13:48)Brazul schrieb: Meiner Meinung muss sich Frau Reh nach einer guten internationalen Gruppe umsehe. Ich sehe nicht mehr dass ihr aktuelles Umfeld funktioniert und ich bezweifle generell dass Deutschland und deutsche Trainer in der Lage sind Weltklasseathleten zu formen.
Ich glaube, die (negativen) Kommentare hier sind etwas vorschnell. Alina Reh trainiert seit einem halben Jahr beim neuen Trainer. Sie hat gestern einen taktischen Fehler gemacht, weil sie zu schnell angegangen ist. Warten wir mal die nächsten 2 Monate ab, welche Leistungen sie da bringt.
Dass sie auf 5000m keine Leistungssprünge machen wird, ist zu erwarten, weil es ihr an der Grundschnelligkeit fehlt. Aber sub 15 min und sub 31 Minuten auf 10.000m traue ich ihr zu. Auch in einer internationalen Gruppe würde sie m.E. nicht viel schneller laufen.
Außerdem wird es interessanter, wie der von vielen erwartete Wechsel zum Halbmarathon und Marathon klappen wird. Denn dort kann sie viel mehr Aufmerksamkeit erreichen als auf der Bahn  z.B. mit einer 1:06-1:07 bzw. 2:20-2:22


RE: Reh mit Top-Zeit über 10 km - sub4 - 13.07.2020

(13.07.2020, 13:48)Brazul schrieb: Meiner Meinung muss sich Frau Reh nach einer guten internationalen Gruppe umsehe. Ich sehe nicht mehr dass ihr aktuelles Umfeld funktioniert und ich bezweifle generell dass Deutschland und deutsche Trainer in der Lage sind Weltklasseathleten zu formen.

Ich denke nicht, dass NIKE oder andere Top Gruppen sie abwerben würden und sie eine mit KOKO vergleichbarere Chance bekäme. In Dtld wird sie mit der Sportfördergruppe mehr verdienen, als ihr eine ausländische Gruppe zahlen würde


RE: Reh mit Top-Zeit über 10 km - aj_runner - 13.07.2020

(13.07.2020, 13:48)Brazul schrieb: Meiner Meinung muss sich Frau Reh nach einer guten internationalen Gruppe umsehe. 

Mit der Mitgliedschaft zur BW hat man genau diesen Weg abgeschnitten.

Ich will jetzt auch nicht alle Messen gelesen haben und hoffe, dass sie dieses Jahr noch andere Zeiten anbieten kann. Den Sinn und Zweck der vielen Rennen aus dem Training heraus (das machte sie auch schon bei ihrem alten Trainer) kann ich aber nicht nachvollziehen. Wenn es nicht ganz so läuft kommt immer die Begründung, es war aus dem vollen Training heraus. Das würde ich als Trainer ganz klar abstellen. Vor allem deshalb, weil sie selten ein sehr gutes Rennen hinlegt, wenn sie peakt.
2017 lief sie bereits eine 15:10 bei der WM und kaum langsamer bei der U23-EM im Alleingang in der Nachmittagshitze. Sub-15 als Ziel würde ich da als wenig ambitioniert sehen, das sollte schon Richtung 14:45 gehen.