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Sars-CoV-2: allgemeine Diskussion - Druckversion

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RE: Sars-CoV-2: allgemeine Diskussion - RalfM - 12.01.2022

Es werden Daten erhoben wie zu keinem Zeitpunkt der Geschichte jemals zuvor. Aber in weiten Bereichen unsystematisch und ohne Ziel. Früher, bei Epidemie, ging es darum, möglichst nicht krank zu werden, oder wenn, die Krankheit zu überstehen. Jetzt geht es offenbar (wer weiß denn noch zu antworten?) darum, sich nicht zu infizieren. Was epidemiologisch und evolutionär-biologisch natürlich bei bereits gutem Imunstatus Irrsinn ist.
Seit Jahrzehnten werden wir technokratisch von Betriebswirtschaftlern und Juristen überflutet, andere kann man ja kaum wählen, mangels Angebot. Das haben wir jetzt.


RE: Sars-CoV-2: allgemeine Diskussion - Atanvarno - 12.01.2022

(12.01.2022, 15:58)TranceNation 2k14 schrieb: Du wirst erkennen, dass die Definition "krank ist wer nicht zur Schule/Arbeit kann" Pandemietreiber ist?

Sind wir in Zeiten von Omikron nicht alle Pandemietreiber?


RE: Sars-CoV-2: allgemeine Diskussion - TranceNation 2k14 - 12.01.2022

Wenn wir das Virus übertragen, ja Huh

Aber bloß weil eine Ansteckung wahrscheinlich ist, muss man sich ja nicht verhalten als sei sie sicher. Ich habe lieber keinen als einen leichten Verlauf.


RE: Sars-CoV-2: allgemeine Diskussion - RalfM - 12.01.2022

(12.01.2022, 21:40)TranceNation 2k14 schrieb: Wenn wir das Virus übertragen, ja Huh

Aber bloß weil eine Ansteckung wahrscheinlich ist, muss man sich ja nicht verhalten als sei sie sicher. Ich habe lieber keinen als einen leichten Verlauf.

Ich hätte lieber einen leichten Verlauf. Erspart den nächsten Impftermin. Den übernächsten vielleicht auch.


RE: Sars-CoV-2: allgemeine Diskussion - TranceNation 2k14 - 12.01.2022

3 Monate lang...?
Und nach wie vor gibt es keine verlässlichen Untersuchungen zu den Langzeitfolgen leichter Verläufe, oder?


RE: Sars-CoV-2: allgemeine Diskussion - Atanvarno - 12.01.2022

Es gibt aber inzwischen auch Warnungen, dass es nicht besonders schlau sein könnte, sich alle drei Monate zu boostern (mögliche Überlastung des Immunsystems) (Pressekonferenz der EMA mit dem Leiter der Abteilung für Impfstrategie, Marco Cavaleri vom Dienstag, s. https://www.bloomberg.com/news/articles/2022-01-11/repeat-booster-shots-risk-overloading-immune-system-ema-says)

Als Risikogruppenmitglied bleibt es einem natürlich unbenommen die Risiken permanenter Boosterung gegen die einer Omikroninfektion abzuwägen und sich eventuell doch für die 3., 4., 5. Impfung zu entscheiden.
Ich persönlich wäre aber nicht unglücklich, wenn ich mich jetzt mit Omikron infizieren würde (Hybride Immunisierung (Impfung + Infektion) zeigt in allen Studien die beste Schutzwirkung)

Da ich es aber auch in den letzten zehn Jahren trotz vielmaligen Besuchs großer Menschenmengen in geschlossenen Hallen weder zu einer Grippe noch zu einer ordinären Erkältung geschafft habe, befürchte ich, dass ich "Pech" haben werde und gesund bleibe.


RE: Sars-CoV-2: allgemeine Diskussion - RalfM - 12.01.2022

Klar, auch ich war in den ersten 20 Jahren meiner Berufstätigkeit keinen einzigen Tag krankgeschrieben. Vielleicht habe ich deshalb weniger Angst. Bestimmt hatte ich aber ständig Infektionen eingefangen. Hat nur niemand wissen wollen.


RE: Sars-CoV-2: allgemeine Diskussion - runner5000 - 12.01.2022

(12.01.2022, 22:40)TranceNation 2k14 schrieb: 3 Monate lang...?
Und nach wie vor gibt es keine verlässlichen Untersuchungen zu den Langzeitfolgen leichter Verläufe, oder?

Schau mal ein paar Beiträge weiter unten. Da hatte ich einen Beitrag vom UKE gepostet.


RE: Sars-CoV-2: allgemeine Diskussion - Atanvarno - 13.01.2022

Die UKE-Studie untersucht Ungeimpfte, die mit einer Vor-Omikronvariante infiziert waren. Wir diskutieren hier als Geimpfte, die eine Omikroninfektion hinnehmen möchten. 
Außerdem fehlt mir in der Studie für eine realistische Risikoabschätzung eine Kontrollgruppe mit Nicht-SarsCov2-Atemwegsinfekt/Grippe.


RE: Sars-CoV-2: allgemeine Diskussion - TranceNation 2k14 - 13.01.2022

Sehr richtig, jedoch würde ich das Fehlen von Studien nicht als das Vorhandensein von Gegenbeweisen interpretieren!
Wie soll es belastbare Langzeitstudien bei einer nicht mal 2 Monate verbreiteten Variante geben?

Bereits bei vorhergehenden Varianten war deutlich, dass es kein reiner Atemwegsinfekt ist und ich würde bei aller statistischer Risikoabwägung nicht für eine Infektion mit einer nahezu unbekannten Variante plädieren. Dazu brauche ich keine Studie.